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Die erste Frage...

Ja, die Kurve zum Warmspielen.
Es wäre hochinteressant, wenn jemand erklären könnte, was sich da genau verändert. Es muss ja etwas sein, was man messtechnisch nicht ohne Weiteres erfassen, aber trotzdem sehr deutlich hören kann.
So deutlich, dass man die Differenzen sogar deutlich hört, wenn man die Zustände (kalt / warm) mit einem Kassettenrecorder aufnimmt, und dann direkt hintereinander gegenhört.....Ein mal toll, ein mal völlog daneben, blass und farblos.
Ja, ich weiss dass es in den Foren (eigentlich allen Foren) praktisch niemanden gibt, der das anhand von Zahlen oder Darstellungen erklären möchte, geschweige denn kann, aber es gibt haufenweise Foristen, die ganz genau wissen, was da nach einer Stunde und sieben Minuten klanglich passiert.

Die Antwort habe ich Dir doch in Beitrag Nummer zwei schon gegeben.
Vor der Anlage ist zu suchen und zu messen, da sich beim Hörer etwas tut, nicht in der Anlage.
Puls, Blutdruck, Hirnströme und Endorphine, ... , da könnte man vielleicht ansetzen.
Ich wage aber zu bezweifeln, dass sich Probanden finden werden, die sich irgendwelche Sensoren auf den Kappes setzen würden, wenn schon ein Blindtest für diese Klientel undenkbar scheint.
#48

Ich finde in dem Kontext eine andere Frage viel faszinierender:
Nämlich warum sich das "Einspielen" der Elektronik, bzw dessen Notwendigkeit, immer stets auf Audiogeräte bezieht oder besser beschränkt.
Das menschliche Auge, sofern gesund, ist in der Lage weitaus mehr Nuancen usw. innerhalb seines Spektrum wahr zu nehmen als das menschliche Gehör. Und das Auge beginnt nicht ab 20 aufwärts schon ab zu bauen wie es bei der Mehrheit der Menschen das Ohr bereits macht.
Dennoch habe ich noch nie erlebt das man TV Geräte tage- oder wochenlang mit Schneerauschen oder Testbild quälen muss, das man Bildwiedergabegeräte mit entsprechendem Quellmaterial füttern und in Dauerschleife laufen lassen müsste bis die visuelle Darbietung den Gipfel des optischen Olymps erreicht hat.
Solange mir DAS keiner wirklich mal logisch begründet beantworten kann ist das Einspielen von Verstärkern usw. für mich bloßes Hirngespinnst und Unfug. Wunschdenken um aus dem vllt beschränktem Budget beim Gerätekauf durch tagelanges Einrauschen trotzdem ein Haiendgerät zu machen.
Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Belustigung

#50



Mein Multimeter zeigte erst nach etwa 14 Tagen korrekte Werte an. Vorher lagen sie immer leicht daneben.
Wie schautßs eigentlich mit ´ner Kitchen Aid aus? ....Müsste nach Wochen alles viel besser schmecken. Also Rührwerk eingerührt.

Interessanter für mich wäre es zu betrachten, warum sich solche Themen im Hifi-Hobby in den letzten Jahrzehnten festgesetzt haben.
Anfangs ging es ja nur um die Wiedergabe von Musik und die Gerätschaften drumherum. Irgendwann aber fing es an, dass die Diskussionen rund um das Hobby immer weitere Kreise zogen.
Warum eigentlich? Mittlerweile geht es ja gefühlt vorrangig um diesen ganzen Blödsinn drumherum. Geschicktes Marketing/Beeinflussung oder interessiert das die Leute wirklich?


Vermutlich kommt diese Mär vom "Einspielen" von der allgemeinen Anweisung in Service Manuals, den Ruhestrom der Endstufen erst nach einer gewissen Spielzeit (schwankt zwischen 10 und 30 Minuten) einzustellen. Dabei geht es jedoch lediglich darum, dass eine gewisse Betriebstemperatur erreicht wird. Es gab sogar Geräte mit einer Anzeige an der Front dazu (Beispiel Luxman "Waiting Monitor").
Ist aber lediglich vergleichbar mit Automotoren, die man auch erst stark belasten sollte, nachdem alle Flüssigkeiten eine gewisse Arbeitstemperatur erreicht haben. Die Motoren gehen dann nicht "besser", aber man kann Schäden (z.B. das Durchbrennen der Zylinderkopfdichtung) vermeiden.
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche





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