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1,5 mal Technics SL-P1200
Bei den gestern eingetroffenen CD-Spielern war auch ein nicht ganz kompletter P1200 dabei. Lasereinheit, Spindelmotor, das Tastenfeld + Display fehlen.
Der Rest ist ...???????
Ich habe noch einen halben P1200 als Ersatzteilträger, bei dem aber der Spindelmotor defekt ist. Leider sind es nicht -wie so oft- die beiden AL-SMD Elkos, sondern das schwer zu bekommende Motor IC. Morgen werde ich mal nachsehen, ob SL-P6 oder 7 dieses IC verwenden, denn da habe ich auch noch Schlachtgeräte.
Was doppelt vorhanden ist: Mainboard (1x mit Problemen im Bereich des Decoders), Trafos, Bodenwanne, Laufwerkmechanik, DAC+ Netzteil.
Wenn ich das Motor IC noch habe, oder eins bekomme, dann stehen die Chancen sehr gut, daraus einen lauffähigen 1200er zu machen.
Einen passenden Motortreiber konnte ich nicht finden, aber eine komplette Motorplatine, auf der lediglich die Elkos erneuert werden mussten.
Es stellte sich dann noch heraus, dass auf der angeschlossenen Tastaturplatine etwa die hälfte der Tasten entweder gar nicht reagierten, oder sehr fest gedrückt werden mussten. Ich habe das board komplett gegen ein anderes aus dem Schlachtgerät ausgewechselt. Die Tasten sind dort zwar auch nicht perfekt, aber deutlich besser....die meisten reagieren gut genug .
Dann den ganzen Schrott wieder zusammenschrauben....Habe ich schon mal erwähnt, dass ich diese Dinger hasse? Es macht zwar spass, mit dem Gerät herumzuspielen, aber die Montage ist furchtbar.
Viele Kabel, die mit Kabelbindern irgendwie gebändigt werden müssen ;)
Wichtig ist beim Zusammenbau die korrekte Einbauposition des Laufwerkträgers mit Lade, und die korrekte Ausrichtung der Blechgabeln unter der Klappe, die den Clamper führen. Ist er zu tief, läuft der Motor schwer....bemerkt man das nicht und versucht immer wieder zu starten, geht der Motorchip nicht selten kaputt.
Technics` hauseigene Dickschichtmodule (Rekonstruktionsfilter).
Das Board ist das einzige in Epoxy Qualität. Da gibt´s nichts zu meckern.
BB PCM54 , entwickelt 1985.
Mainboard mit Bedienteilprozessor, Digital-Netzteil, und Decoder...Dieses hier muss repariert werden, da es nur wordclock und bitclock, aber keine Daten an den DAC liefert....Spärer vielleicht. Um daran zu messen und zu arbeiten, darf es nicht eingebaut sein, da die Bodenwanne unten geschlossen ist.
Der Laser ist ...naja....Nicht mehr besonders. Die CD sollte gepflegt sein,
Ich habe das Gerät jetzt einige Stunden in Betrieb gehabt und auch die üblichen Kontrollmessungen durchgeführt.
Mit dem verbauten Laser ist leider kein Preis mehr zu gewinnen. Mit gepflegten Originalen gibt es keine Probleme, aber die schwächer reflektierenden CDR werden (je nach Hersteller) nicht mehr sicher abgespielt.
Ansonsten gibt es -abgesehen von einigen Tasten, die etwas fester gedrückt werden wollen- keine weiteren Probleme.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Tasten mit der Zeit etwas "erholen". Bauen sollte man darauf aber auch nicht. ;)
Die Fehlerraten liegen mit gepressten CD (also Originalen) im grünen Bereich. Mit CDR im roten....
FFT 997 KHz, 0 dBFS: Keine Probleme erkennbar.
Frequenzgang (ohne Emphasis) : Alles OK. Auch mit Emphasis keine Auffälligkeiten. Es macht Sinn, die Emphasis zu prüfen, da ich schon Fälle hatte, bei denen das Filter auf einem oder beiden Kanälen nicht geschaltet wurde. Sehr selten, aber nicht unmöglich.
#5
Hallo Scope ,
Ich bin im Besitz von 2 Solchen Geräten gekauft in den 90ern für den Partykeller Leider lesen beide keine CD mehr ein der eine dreht die Scheiben aber nach dem Einlegen, der andere nicht beim einen steht der Laser fast innen , beim ändern aussen
Wie muss er stehen?
Und falls der Laser bei einem Gerät defekt wäre , wissen sie die Typenbezeichnung der Laser Einheit ? Bzw in welchen Geräten Technik s. Panasonic etct den auch verbaut hatten ?? ich hätte die Gerne wieder in meinem neuen Plattenraum neben den Plattenspielern mit genutzt
Vor Jahren hatte ich auch so ein Teil, das über die Jahre mit zwei Fehlern ausgefallen ist.
Anfangs las er die CDs nicht ein, was an einem schlecht ausgerichteten Kontakt lag, der sich seitlich an der CD-Einlegeklappe befindet und in einen Schlitz in der Topplatte eintaucht. Nach Justage lief er dann wieder.
Jahre später waren es dann die AL-SMD Elkos, die Scope weiter oben beschrieb. Da hat Scope einen Reparaturbericht zu verfasst, der noch im Old-Fidelity-Forum zu finden sein müsste.
Ich hoffe, dass Dir die Infos ein wenig weiterhelfen.
Grüße
Volker
https://old-fidelity-forum.de/thread-266...hlight=SL-P1200
Das ist der Link zum damaligen Kondensatortausch.
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