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Netzschalter Kenwood KR-6030
Die Netzschalter in den Kenwood-Receivern KR-30, 4070, 5030 und 6030 sitzen hinten am Lautsprecherwahlschalter und haben ganz links die Position POWER OFF. Nach rechts folgen dann die Stellungen PHONES, A, B und A+B. Diese Netzschalter werden durch eine Nocke auf der Welle in Stellung Power Off geöffnet, in den anderen Stellungen geschlossen. Der Netzschalter ist laut Aufdruck mit 3A belastbar. Diese Netzschalter sind in den meisten Fällen so stark verschlissen, dass nach dem Einschalten die Beleuchtung etwa 30 Sekunden lang stark flackert und gleichzeitig starke Störgeräusche aus den Lautsprechern zu hören sind. So sieht diese Sorte Netzschalter der Marke Alps aus:
Die Kontakte sind nicht mehr zu retten.
Nun sind diese Schalter einfach nicht mehr erhältlich - was also tun? Ich habe als Ersatz für den Netzschalter einen Omron Microschalter mit Hebelauslöser ausgesucht. Dieser hat eine AC-Belastbarkeit von 16A, das sollte wohl reichen. Dieser wurde auf eine kleine Platte aus Kunststoff geschraubt, und zwar so dass der Hebel in der Nähe der Welle liegt.
Auf der Welle sitzt nun statt der Nocke ein kurzes Stück Kunststoffrohr aussen 10mm, innen 6mm Durchmesser, der mit einer Schraube von unten fixiert ist und auf der anderen Seite mit einer zweiten Schraube ausgestattet ist, die den Hebel des Schalters nur in der Stellung POWER OFF betätigt.
Es funktioniert! So konnte dieser Receiver gerettet werden, denn Lösungen wie Schnurschalter im Netzkabel behagen mir einfach nicht...
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
Nee, leider eben nicht. Die Kunststoffplatte ist wohl für diesen Zweck zu weich und flexibel. Daher verstellt sich der Abstand zu dem Zungenschalter ständig und mal funktioniert es. manchmal aber eben nicht, dann bleibt das Gerät in Stellung PHONES noch aus und geht erst in Stellung A an - das konnte also nicht bleiben. Auch das Kunststoffröhrchen mit den kleinen Schrauben war zu flexibel.
Also in der letzten Stunde das Ganze nochmal neu gebaut, die Platte jetzt aus Aluminium und als Nocke wurde die Originalnocke von Alps verwendet, musste allerdings noch etwas nachgefeilt werden. Jetzt sitzt das Ganze aber auch fest und sicher.
Das Gebilde von vorne, noch nicht in der Werkplatte befestigt. Die grünen Widerstände gehören zur Kopfhörerbuchse, die direkt daneben platziert ist.
Hier ist der Zungenschalter gut zu sehen. Der Funkenlöschkondensator hat 0,01µF, wie im Original, nur neu.
Blick von oben, das schwarze Teil in der Mitte ist der Original-Nocken des Alps-Schalters.
So schaut das Ganze von oben, nunmehr eingebaut in der Werkplatte aus.
Diese zweite Version hat übrigens mein Sohn Lennart gebaut (in etwa 30 Minuten), der ist deutlich geschickter als ich. Danke dafür.
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