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Plattenbeschwerer - welche habt Ihr im Einsatz?
Nein, ist mir nie aufgefallen. Anders ist es natürlich bei der Vakuumansaugung, wo die Dichtlippen den Staub mit Kraft in die Rille drücken.
Aber flächig eine Platte auf irgendeine Gummi- oder Filzmatte gepresst, da macht das halbe Kilo Mehrgewicht durch den Beschwerer den Kohl nicht fett.
Zitat von Toto im Beitrag #13
Mal so eine Frage in die Runde: wozu werden überhaupt (noch) Plattenbeschwerer verwendet?
Hokuspokus.
Transrotor - 5 klitzekleine Auflagepunkte und ansonsten freitragende Platte ohne flaechigen Kontakt zu einem Plattenteller
Luxman - flaechige Ansaugung
normale Dreher - flaechige Auflage auf Schwerkraftbasis
Scheint alles problemfrei ohne nachvollziehbaren Eigenklang zu funktionieren, denn niemand hat bisher behauptet, dass ein Transrotor nach schwingendem PVC klingt.
Was angesichts der geradezu WINZIGEN vertikalen und laterealen Kraefte, die die Nadel auf die vergleichsweise steife und schwere Platte ausuebt, ja auch zu erwarten war: Welchen physikalischen Effekt soll ein Beschwerer, eine Ansaugung oder eben "nichts" auch auf den eigentlichen Abtastvorgang haben?
Mal angenommen: Wenn irgendeine Schwingung/Anregung der gesamten PVC-Platte auf der "Makrioebene" durch die Abtastung stattfinden SOLLTE - was muesste erst die Nadel mit der "Mikrorille" an sich anrichten? Da muessten die Rillenflanken schon beim ersten Abspielvorgang auf ganzer Laenge der ersten Seite ausbrechen als sein ein Einscharpflug dort durchgezogen worden, weil die wirkenden Kraefte, die angeblich ganze Platten anregen, die winzige Rille weit jenseit der unrettbaren Zerstoerung deformieren wuerden.
Ciao,
Carsten
There is another theory which states that this has already happened.
Hallo Carsten,
ähnlich sieht es in dem Zusammenhang auch aus mit den 180g Pressungen. Völliger Bullshit, weil sie sogar mehr rumpeln und höhere Laufgeräusche haben als normale Pressungen. Wobei ich auch sagen muss, dass sich die ganz dünnen Dinger schäbig anfühlen. Am besten sind die 140g Pressungen, weil die alten Pressen damit am besten klar kommen. Nur macht das keiner, weil es ja kein "180g Verkaufsschlager" ist.
Aber so ist es immer - die Menschen entscheiden sich für die schlechtere Lösung. So damals auch mit Betamax und VHS.
Gruß,
Toto
Zitat von 41199 im Beitrag #19
Laufgeräusche hängen doch von der Vinylqualität ab, oder? Je höher der Recyclatanteil, je höher die Chance auf Nebengeräusche.
Das Mischungsverhältmis des Vinyls ist eher ein Staatsgeheimnis. Dabei muss ein gewisser Anteil Regranulat enthalten sein. Sonst stimmt die Qualität des Vinyls nicht. Da in der heutigen Zeit nicht mehr so viel Regranulat zur Verfügung steht, ist die Qualität des Vinyls heute nicht mehr so gut, wie es in des 60er bis 80er Jahren war. Aber das geht an dieser Stelle zu weit. Weiterhin sind die "alten" Pressen für die 180g Vinyls nicht wirklich ausgelegt, bzw. waren dafür nicht vorgesehen. Folge ist, dass die Pressungen manchmal "wolkige" Laufgeräusche verursachen. Viele Leute finden das als sehr audiophil, weil das Geräusch einen gewissen räumlichen Effekt verursacht.
Aber zurück zum Thema: Die Ansaugung ist bei verwellten Platten natürlich besser wenn sie plan aufliegen. Sowohl für den Abtaster, als auch für den Hörer . Da ich aber nur eine einzige Platte in meiner Sammlung habe, die einen Höhenschlag ab Kauf hat, lohnt sich für mich eine Ansaugung nicht. Ich finde es auch auch viel zu umständlich und habe, wie bereits geschrieben, viel zu viel Angst die Platten zu beschädigen, was bei mir auch schon passiert ist. Deshalb musste der Ansauger recht schnell wieder gehen.
Ob das Gewicht einen "klanglichen" Gewinn mit sich bringt, kann ich mir auch nicht vorstellen und auch nicht erklären, zumal das Gewicht hauptsächlich Druck auf das Label ausübt. Der außenrand der Platte schwebt quasi immer noch in der Luft .
Halte ich für ein Gerücht, das Altmaterial im Vinyl die Qualität verbessert. Die ersten MFSL Pressungen waren durchweg Virgin Vinyl und die Qualität hat gestimmt. Bei Nice Price Pressungen unserer niederländischen Nachbarn sah das anders aus in Sachen Störgeräuschen. Da war dann mehr Kreislaufmaterial im Einsatz.
Natürlich vollbringt das Plattengewicht keine Wunder, aber bei geschüsselten Platten zeigt es zumindest bei einer abzuspielenden Seite seine Wirkung.
OK, wenn du aus dem Fachbereich Vinyl und LP Herstellung kommst, muss ich das wohl so hinnehmen. Ich kann dir derzeit nicht das Gegenteil beweisen.
Jedoch sind meine Informationen aus der Vergangenheit aus erster Quelle des Fachbereichs LP Pressung andere.
Meine Erfahrung zumindest ist, dass das Virgin Vinyl im Vergleich zu den Pressungen aus den 80er Jahren sehr weich ist. Geh mal mit einer Nähnadel quer über eine Virgin Vinyl und dann über eine Pressung aus den 80er Jahren. Dann merkst du sofort den Unterschied. Und ich denke das wirkt sich auch auf die Pressung bzw. das Abspielverhalten aus. Virgin Vinyl fängt sehr schnell an zu knistern. Ich habe einige Platten aus "normalem"Vinyl aus den 80ern, die knacken auf einer LP-Seite kein einziges Mal und sind weit mehr als 20x gespielt worden. Dem entgegen knistern einige MFSL Pressungen nach mehreren Abspielvorgängen immer mehr. Zumal manche dieser MFSL Pressungen derart exzentrisch sind, dass du das Jaulen kaum ertragen kannst. Eine Frechheit bei dem Preis, wenn sie nicht einmal mehr Lust haben die Pressmatrizen sauber zu zentrieren. In den 80er Jahren haben nach meinem heutigen Empfinden die damalige Polydor und Warner mit den deutschen Pressungen das Beste auf dem europäischen Markt hergestellt. Und das Vinyl von denen war wirklich einmalig.
Formulierungen wie im ersten Absatz bitte zukünftig vermeiden, der Umgang miteinander soll hier ein anderer sein.
Falls nicht ok, bitte in den alternativen Foren austoben.
Absatz zwei "Jedoch sind meine Informationen aus der Vergangenheit aus erster Quelle des Fachbereichs LP Pressung andere." wäre doch einen eigenen Thread wert. Da wird es sicher eine Menge Leser geben, die das brennend interessiert. Magst Du dazu was schreiben?
Wenn der Teller leicht konkav geformt ist, verbessert das Gewicht den Kontakt zwischen Platte und Tellerauflage.
Eigentlich habe ich den Thread aber nur gestartet, damit jeder die Gewichte einstellt, die er in Gebrauch hat. So kann man Bildchen anschauen und neben bei entsteht eine Marktübersicht. Eine Diskussion über Sinnhaftigkeit oder gar Klang soll es eigentlich nicht werden.
Mustang-this-is-Ghostrider
(
gelöscht
)
#27
Zitat von 41199 im Beitrag #26
Wenn der Teller leicht konkav geformt ist, verbessert das Gewicht den Kontakt zwischen Platte und Tellerauflage.
Das ist natuerlich korrekt - die Frage ist:
(1) Ist gut?
(2) Ist das schlecht?
Oder:
(3) ist das schlicht und ergreifend ganz einfach vollkommen egal (was in der Auswahl aus den genannten Erwaegungen mein Favorit ist)?
Ciao,
Carsten
There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable.
There is another theory which states that this has already happened.
Das ist letztendlich eine Frage fuer den Messkoppler.
Aber:
Resonanz ist ein gern als boeses Schreckgespenst herangezogener Begriff ... aber die gibt es so einfch gar nicht:
Resonierende Kunststoffe sind auf Grund geringer Dichte bei hoher Elastizitaet und daher hoher innerer Daempfung/Reibung eher selten - PVC resoniert nicht. Deswegen macht man auch keine PVC-Triangeln. Oder PVC-Kirchturmglocken. Glas resoniert, Stahl, Messing und alle Metalle und in geringem Masse sehr hartes Holz ... Wellpappe, Kunststoffe und Wolle eben nicht.
Und wenn - dann eben NUR bei seiner Resonanzfrequenz ... und nicht breitbandig. Und PVC-Posaunen klingen troetig wie 'ne Pufftrompete.
Kann man aber einfach mal testen: Platte mittenzentriert auf einen Bleitift pieksen, die freitragende Platte mit einem anderen Stift anschlagen und einfach mal hoeren. Hoert man was? Gaaanz leise ein sehr kurzes, leises, flatteriges Bwwwwnnnn. Wenn die Platte mit drei Punkten auf einem Plattenteller aufliegt, ist auch das vorbei - Schwingung weggedaempft.
Ich wuerde mir ueber schwingende Metall-Plattenteller prinzipiell mehr Sorgen machen als ueber schwingende Platten ... wenn etwas schwingt und resoniert - dann der. Aber letztendlich daempft die Plattentellerauflage samt Platte das alles restlos weg: Ich kann mit nicht vorstellen, das so ein Sandwich aus Teller, Auflage und Platte noch eine messbare, unterdaempfte Eigenfrequenz aufweist, die im hoerbaren Bereich liegt.
Aber wie gesagt - eine Frage fuer den Messkoppler.
Ciao,
Carsten
Weil Transrotor das weiss, legen die die Platte bloss auf 5 popelige Gumminippel ... und trotzdem funktionierts.
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