ASC AS2T

30.11.2022 11:31
avatar  hififan
#1
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Das Radio gab es auch von Kücke.

Der hier hat eine besondere Geschichte: "Gorm" hatte ihn repariert und mit viel Liebe in den Neuzustand versetzt. Ich habe ihn damals in einem anderen Hififorum entdeckt, und durfte ihn kaufen. Nochmals "dankeschön".

Was macht er jetzt mittendrin in einer Anlage mit schnöden Allerweltskomponenten? Er funktioniert. Klang und Empfang sind so gut, dass ich ihn gerne benutze.


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01.12.2022 11:43
avatar  08/15
#2
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Interessantes Gerät aber nichts für mich, ich liebe die beleuchtete Skala bei einem Radio, da bin ich oldschool.
Nur eine digitale Frequenzanzeige ist zu wenig, da fehlt mir einfach was, das akzeptiere ich nur bei einem Autoradio.

Freundliche Grüße
Jörg

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01.12.2022 12:03
avatar  hififan
#3
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Du hast völlig Recht, so hübsch ist er nicht, aber funktional derzeit wohl mein bestes Gerät. ;-)


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01.12.2022 13:11
avatar  41199
#4
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Forumsgründer

Ist doch ein schön gestaltetes Gerät.
So ein wenig Musical Fidelity A-1 für Arme. So als komplette Anlage sah das schon bombig aus.


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01.12.2022 14:34
avatar  hififan
#5
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Im Vergleich zum MF ist die Fertigungsqualität aber eine andere. MF ist übelste Frickelrotze. scope hat so ein Ding mal vermessen: Sogar sein Mülltonnenblindtestamp war haushoch überlegen.


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01.12.2022 14:35
avatar  hififan
#6
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08/15 hat aber mit der sehr speziellen Optik schon Recht.


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01.12.2022 14:38
avatar  41199
#7
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Forumsgründer

Na ja, die Gehäuse waren bei Musical Fidelity schon ordentlich verarbeitet. Die Platinen waren auch aus hochwertigem Material. Ein anderes Thema ist der Schaltungsentwurf, die Langlebigkeit und wie sich der Krams misst.


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01.12.2022 15:58
avatar  hififan
#8
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... alles andere wäre sofort abgefackelt. Scheissschaltung, mäßige Bauteilequalität, Lüfter beim A100, perverses thermisches Design beim A1 (obwohl ich ihn hübsch finde...), Hatte einen A100 repariert, war nicht seht nachhaltig. Viel Staub, blitzschneller Tod.


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01.12.2022 16:38
avatar  08/15
#9
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Für viel Staub kann der Hersteller aber nichts, trotzdem sollte das kein Grund für einen schnellen Ausfall sein.

Freundliche Grüße
Jörg

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01.12.2022 16:40
avatar  41199
#10
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Forumsgründer

Habe ich damals neu gekauft, den A-100X. Lief jahrelang ohne Probleme.


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01.12.2022 18:04
avatar  hififan
#11
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Studentische Siffbude? Naja, wer weiss.


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06.12.2023 19:43
avatar  Gorm
#12
Go

Der T22 war in der Zeit seiner Entwicklung technisch auf Top-Niveau. Mit dem Valvo Frontend FD12, zwei Oberflächenwellenfiltern und zwei 6-fach LC-Filtern konnten nur wenige andere Tuner in Empfindlichkeit und Selektion mithalten. Zur Signalverarbeitung und Steuerung wurde ein Einchipmikrorechner eingesetzt. Der machte mit einigen anderen ICs auch die Anzeigerei mit der Frequenzanzeige vornweg. Aus der Wahl Gehäuse samt der Digitalanzeigen resultiert auch heute noch ein sehr technisch wirkendes Design. Neben der gehäusebreiten Hauptplatine für die Signalverarbeitung gibt es weitere Platinen für Netztrafo, Abstimmung, uPC und Stereodekoder sowie zwei parallel verbaute für die Taster und die Anzeigen. Damit alles miteinander arbeiten kann brauchts etliche Leitungsverbindungen. Insgesamt wurden viele Komponenten verbaut, einige nicht billich. Die Fertigungskosten waren vermutlich nicht gering. Daraus resultierte ein hoher Listenpreis.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/K%C3%BCcke_KS_T-22 beschreibt in ASC-Modellen eine veränderte Charakteristik der LC-Filter in der ZF und resultierend verbesserte Großsignalselektion sowie einige mögliche Ausfallursachen. Da ich die LC-Filter nur anfasse, wenn da was offenbar fehlerhaft ist und hier außer den Schaltplänen keine Unterlagen vorhanden sind, bestnd kein Bedarf die Durchlaßkurve der ZF aufzunehmen. Ausfallschwerpunkte sind die rotbraunen Elkos, deren Risse an der Unterseite nicht einfach erkennbar sein können, die Gleichrichter im NT und natürlich der im Alter auslaufende Stützakku der Senderspeicher. Zunehmend sind mir Ausfälle des Abstimmsystems durch Kontaktfehler der Tastenschalter und Probleme im seriellen System, an Steckkontakten der IC Sockel und Unzuverlässigkeit des Prozessorzusatzspeichers begegnet. Da nach der digitalen Verarbeitung der geteilten Frequenz des LO die Abstimmspannung generiert wird und wenn diese nicht vorhanden ist keine LO-Frequenz entsteht, ist bei Ausfall des Abstimmsystems die Fehlersuche nicht ganz einfach.


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