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Micro Seiki Clone Nr. 2
Irgendwann muss das Teil mal fertig werden. Diverse Einzelteile sind mittlerweile seit gut 30 Jahren im Keller eingelagert, aber das muss ja nicht so bleiben...
Die Zarge hatte ich im vergangenen Jahr schon ein wenig entgratet, aber noch nicht zur Montage der einzelnen Teile vorbereitet. Also habe ich heute einfach mal gestartet:
Die Füße habe ich mit je 3 Bohrungen versehen, um sie mit der Gusszarge zu verschrauben. Den Lochkreis habe ich auf die Zarge übertragen und die entsprechenden Sacklöcher schon einmal vorgebohrt.
Morgen, oder am Wochenende, werde ich dann noch die Gewinde schneiden und die Bohrungen der Füße weiter bearbeiten, damit alle Verschraubungen versenkt ausgeführt sind.
Die Auflagefläche für das Tellerlager habe ich grob geplant, die vier Aufnahmeflächen der Füße ebenfalls.
Vielleicht findet sich ja noch jemand der die Flächen plan fräsen kann, falls nicht, wird die Oberfläche der Zarge nur gestrahlt und lackiert werden.
Da das Ganze sauschwer ist, sehe ich bei irgendwelchen Gefälligkeitsaktionen auch immer das Transportproblem.
Die Badezimmerwaage zeigt immerhin 33,4 kg an.
Falls die Aktion irgendwen da draußen interessiert, würde ich mich freuen. Vielleicht keimt ja sogar eine Diskussion zum Thema auf, dann komme ich mir nicht ganz so wie ein Alleinunterhalter vor.
Gleich packe ich noch ein paar Bilder in den Thread.
Das Lager ist ein originales, das ich aber auf eine Keramikkugel umrüsten werde, da die Stahlkugel sonst unter dem Teller leiden wird. Den originalen Aluteller habe ich noch, aber hier kommt wieder ein Edelstahlteller drauf. Vor Jahren hatte ich zwei Teller machen lassen, der "schlechtere" ist noch übrig. Gleicht optisch dem Aluteller, ist mit 11,7 kg aber deutlich schwerer.
Externe Motorgehäuse sind weltweit unbezahlbar... Daher werde ich selbst was bauen. Die Motoren selbst sind ja in vielen Micro Seiki Geräten gleich. Schlachtgerät steht schon hier.
Werde ich aber alles zeigen!
Nein, ich habe 2 von den Basteleien und das Material, um daraus einen Originalen aufzubauen.
Nr. 1 ist aus dem Originalen entstanden, verfügt aber über die Alufüße, die Gusszarge und einen neuen Teller. Immerhin die Antriebseinheit ist hier die ursprüngliche. Natürlich liegen die Originalteile noch hier im Schrank.
Nr. 2 wird im Grunde ein Nachbau, der ein originales Tellerlager und ein paar Antriebsteile des Herstellers nutzt, also noch weiter vom Ursprünglichen abweicht.
Die Motorfrage... Was gab es damals so im Micro Seiki Baukasten?
RY-1500
RY-3300
RY-5500
RY-2200
Das sind die gängigen Motoreinheiten, die leider alle nicht preisgünstig zu bekommen sind. Unter EUR 1.000,- findet sich weltweit nichts.
Die RY-2200 scheidet aus, da keine elektronische Geschwindigkeitsumschaltung.
RY-5500 ist extrem teuer und selten (um EUR 2.500,-).
Für die RY-1500 ist der externe Motorstand kaum zu bekommen...
Spannend ist RY-3300, da der gleiche Motor wie in RY-1500 verbaut ist.
Die Bedienelemente kennt man von den kleinen Modellen der BL Serie.
Somit dürfte klar sein was letztendlich nachgebaut wird...
Einen Nachbau des RS 1500 Motorstands gibt es in den Niederlanden bei micro-seiki.nl: https://www.micro-seiki.nl/webshop-msdbn...es-rs-1500.html
Der ist mit 825 Euro aber auch nicht wirklich günstig. Die Niederländer rüsten ihren RX 5000 Klon mit einem Motor von AV-Designhaus aus Deutschland aus. Allerdings dürfte noch teurer sein als ein gebrauchtes Original.
Das wären dann EUR 825,- für den Motorstand plus gute EUR 1.000 -1.200 für einen gebrauchten 40 Jahre alten RY-1500 Motor. Brauche ich nicht wirklich, zumal ich sowas ja schon habe.
Der AV-Designhaus Typ ist preislich noch in einer ganz anderen Liga. Liegt, glaube ich, bei EUR 4.500,..
Für mich ist das für ein Motörchen und eine bierdeckelgroße Leiterplatte nicht gerechtfertigt, aber der wahre Hobbyist...
Hier geht es um die Freude am Selbstbau und am Ende kommt etwas heraus, was ich ohnehin eigentlich nicht brauche, und dafür schon teuer genug ist.
Den Kugeltausch hatte ich ja angekündigt, aber aus Faulheit nie durchgeführt.
Die Kugeln aus China sind schon längst eingetroffen, nur getauscht hatte ich bisher nichts...
Drei Schrauben am Boden des Lagers lösen, Deckel abziehen und die Kugel tauschen. Unter dem Aufkleber des Deckels ist eine Entlüftungsschraube, die vor Einsetzen des Deckels gelöst werden muss.
Ein paar Tropfen Öl im Lager ergänzen, Deckel wieder aufschrauben, Entlüftungsschraube schließen, Aufkleber wieder drauf und fertig. Sollte zu viel Öl im Lager sein, drückt es sich zwischen Schaft und Lagerbuchsen heraus.
Ich hoffe, dass es in der kommenden Woche hier weitergeht...
Die beiden neuen Tonarmbasen sind jetzt gefräst.
Jetzt müssen nur noch die Schlitze für die Klemmung an der Zarge gesägt werden, dann können die Basen testweise montiert werden.
Kennt einer von Euch vielleicht einen Betrieb der die beiden Teile brünieren kann?
Bei eBay gibt es so ziemlich alles, aber ist auch garantiert, dass ich mit so einem Zeugs ein perfektes Ergebnis hinbekomme? Versaue ich mir die Teile im letzten Arbeitsgang, bin ich mir sicher, dass ich sie garantiert nicht nochmal gefräst bekomme...
Ist das also eine Empfehlung aus tiefster Überzeugung, die Du mir da gibst?
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