Würdet ihr einen extrem seltenen Plattenspieler mit "Wasserschaden" kaufen?

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28.10.2022 17:07
avatar  SL1000MK2 ( gelöscht )
#1
SL
SL1000MK2 ( gelöscht )
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Hallo,

um es vorweg zu nehmen: Ich werde die Kenwood L-07D nicht kaufen, da ich nicht die Kompetenz habe, diesen instand zu setzen.

In der großen Bucht steht seit einiger Zeit ein Kenwood L-07D: Werbung: https://www.ebay.de/itm/364029263151

Die Korrespondenz mit dem Verkäufer hat lediglich ergeben, dass das Teil "einen Wasserschaden" hatte. Dem Aussehen nach zu Urteilen, könnte der Plattenspieler ehedem im Ahrtal zuhause gewesen sein.

Jetzt ist gerade dieser Plattenspieler ohnehin schon als nicht besonders pflegeleicht "verschrieen". Das Service-Manual soll irgendetwas von regelmäßigen Abgleichen vorgeben. Außerdem beinhaltet der Kenwood wohl "überdurchschnittlich viel" Elektronik.

Meine Frage: Wenn so ein Spieler mal massiv gewässert wurde (möglicherweise auch mit Schlamm), kann man dann überhaupt noch etwas retten oder handelt es sich nur noch um einen überdimensionierten Briefbeschwerer? Wäre die Elektronik oder eher die Mechanik bei der Instandsetzung das Problem?

Wie geschrieben, ich bin weder dazu in der Lage das eine noch das andere an diesem Gerät zu reparieren. Ich könnte lediglich putzen. Mich interessiert allerdings ob so ein seltenes Gerät mit "vernünftigem" Aufwand überhaupt zu retten wäre.

Grüße aus der Rhön, Roberto

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28.10.2022 20:04
avatar  41199
#2
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Forumsgründer

Das wird sich sicher richten lassen, aber der Preis für das Abenteuer ist schon sehr ambitioniert. Ein funktionierendes Japangerät wird wahrscheinlich nicht um Welten teurer sein.


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28.10.2022 20:41
avatar  hififan
#3
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Ich denke, sowas lässt sich auch ohne Wasserschaden zu einem ähnlichen Preis beschaffen.


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29.10.2022 10:24
#4
de

Ich hatte mal einen L - 07 D aus Japan importiert war 2009: Preis "Tür zu Tür" waren ~ 2,5 k

Carpe Diem

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30.10.2022 12:46
avatar  Scope
#5
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Das Problem ist m.E. nicht die Elektronik, sondern der vergammelte Tonarm, und das vergammelte Gehäuse....Der ist....tot.


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30.10.2022 15:09
avatar  hififan
#6
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Ganz so pessimistisch wäre ich nicht: Möglicherweise lässt sich alles zerlegen, reinigen, verrostete Schrauben durch Normteile ersetzen. Wer soll das machen, was soll das kosten? Aus meiner Sicht ist das tote Teil viel zu teuer, das bildet das Risiko nicht mal annähernd ab.


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26.11.2022 15:17
#7
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Na ,so unter 5000€ wirst du den heute nicht mehr bekommen

Grüße aus Duisburg


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26.11.2022 16:06
avatar  41199
#8
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Forumsgründer

Jetzt sind wir schon einen Monat älter, das Angebot gibt es aber immer noch.
Für mich heißt das, dass der Wunschpreis des Verkäufers zu ambitioniert ist. 5.000,- finde ich auch sportlich. Mein Bauchgefühl sagt mir EUR 3.500,- für was funktionierendes.


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27.11.2022 09:00
avatar  Scope
#9
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Ich finde das Ding optisch ziemlich abartig....


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27.11.2022 09:45
avatar  41199
#10
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Forumsgründer

Das man sich das Teil nicht kauft, wenn es einem nicht gefällt, ist doch klar!
Es sei denn, man repariert es, um es dann mit Gewinn weiterverkaufen zu können.
Ist wie mit Musik. Die schafft man auch nicht an, wenn sie einem nicht gefällt.

Lassen wir die Diskussion doch wieder auf die technische Seite ziehen:
Was kann bei einem Wasserschaden alles so beschädigt werden, dass eine Reparatur aussichtslos wird?

Korrosionsschäden?
Material der Leiterplatten quillt auf?
Gibt es typische Wasserschäden an elektronischen Bauelementen, die diese irreparabel beschädigen? Falls der Krams mittlerweile unbeschaffbar ist, wäre das doch ein Kernproblem, was vom Kauf abschrecken sollte.


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27.11.2022 11:17
avatar  hififan
#11
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Es lässt sich sehr viel reparieren, ich finde das Teil gar nicht so hässlich. Aber der Preis passt so nicht.


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28.11.2022 12:25
avatar  08/15
#12
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Der Preis ist doch mittlerweile gesenkt auf 2000 €, aber die Optik gefällt mir immer noch nicht.

Freundliche Grüße
Jörg

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28.11.2022 14:17
avatar  hififan
#13
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2k passen immer noch nicht. Sowas kaufe ich für 200 EUR, da ist genug Luft für teure Maßnahmen. Aber auch nur, wenn ich Langeweile habe. ;-)


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28.11.2022 14:18
avatar  hififan
#14
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Mir gefällt der Look irgendwie.


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28.11.2022 19:18 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2022 19:27)
avatar  Scope
#15
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Auf der Platine wird es unter den IC und allen großflächigen Teilen zu Ablagerungen und Korrosion kommen, die man möglicherweise nicht entfernen kann, ohne die Teile auszulöten. Aber das ist nicht das Schlimmste. Das Gehäuse, Der eloxierte Teller, und der Arm sind vergammelt und erfordern eine Komplettrestauration, WENN man auf tadellose Oberflächen Wert legt. Auch das Netzteil möchte ich von innen gar nicht erst sehen....Das ist bestimmt verfault unf verrottet.

Wenn ich mit einen Plattenspieler hinstelle, dann muss der optisch weitgehend makellos sein. Ansonsten kann ich mir auch einen abgerockten Dual Direkttriebler mit Plexiglashaube für 150 € hinstellen. Der spielt dfie Platten genau so gut (oder sogar besser) ab, als ein 10000 € Räke, oder ein Micro Seiki RX5000.....Sieht aber nunmal beschissen aus.

Aus dem vergamelten Kenwood macht man ohne Zukauf etlicher Neuteile kein Spitzenmodell mehr. Schon gar nicht, wenn man die Wirtschaftlichkeit berücksichtigt.

Schaut euch mal den Schriftzug "...Turntable" an. der Lack darunter ist Rissig und stellenweise in feinen Streifen hochgekommen. Vielleicht ist darunter MDF? Das müsste alles Rekonstruiert, geschliffen, lackiert, und mit Siebdruck beschriftet werden. Ein Mammutprojekt, WENN man Wert auf Details legt.


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