Ist das DIY ???

18.01.2024 12:25 (zuletzt bearbeitet: 18.01.2024 12:29)
avatar  Scope
#1
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Da ich vorhin nach einem günstigen KHV suchte, kam mir diess Angebot auf den Schirm.

Werbung: https://www.ebay.de/itm/166297342436?epi...ABlBMUMbFwcSjYw

Da steht sinngemäß : "Upgrade opamp is DIY Fun"

Man kann dort also auch als Mensch ohne irgendwelche Kenntnisse ein anderes IC eistecken, weil das so viel "Fun" erzeugt.
Aber....Ist das wirklich so?
Für meine Begriffe hat das nichts mit DIY zu tun, und "real vorhandene" Erfolge wird man durch den Wechsel selbstverständlich keine erzielen, So lange nichts ganz gewaltig aus dem ruder läuft, kommt akustisch immer das gleiche hinten raus.

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18.01.2024 13:18
avatar  41199
#2
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Forumsgründer

Klar ist das DIY, weil man es selbst austauschen kann. Natürlich fällt der Eigenanteil hier sehr klein aus, also eher ein absolutes Einsteigerprojekt. Ideal, wenn man ganz klein anfangen möchte...


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18.01.2024 13:36
avatar  Scope
#3
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OK, da verschwimmen dann wohl die Grenzen . Fällt das Einstöpseln der Cinchstecher auch schon unter DIY (man macht es ja immerhin selbst), oder muss man "mindestens" die beiden Deckelschräübchen lösen, um dem Begriff gerecht zu werden?

Frage für einen Bekannten...


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18.01.2024 13:37
#4
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Ist bei meiner/m USB to SPDIF Bridge bzw. DAC genauso. Auch hier kann der AusgangsOP frei nach Schnauze gewechselt werden.
https://shenzhenaudio.com/products/toppi...plifier-decoder


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18.01.2024 13:44 (zuletzt bearbeitet: 18.01.2024 13:54)
avatar  Scope
#5
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Ja, da gibt es einige Gerätchen, bei denen damit sogar explizit geworben wird oder wurde. Für mich ist das natürlich nur "unfassbar".
Aber auch hier gilt: "Ein gutes Geschäft ist da, wo man es findet" ;)
Und ...Immerhin kann man im sehr unwahrscheinlichen Fall eines Defekts das Bauteil schnell und ohne Löten erneuern. Das ist durchaus positiv zu sehen.

Aber frei nach Schnauze kann man den natürlich nur dann wechseln, wenn das Resultat (geht, geht nicht mehr, oder geht nur noch mit enormen Defiziten) völlig außer Acht gelassen wird ;)


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18.01.2024 14:13
#6
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Gutes Geschäft? Naja, ich frage mich eher wie an den Teilen unter Berücksichtigung von Produktion, Metallgehäuse, Verpackung, Transport, Handel überhaupt noch etwas verdient wird.


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18.01.2024 15:54
avatar  MacMax
#7
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Geringe Lohnkosten machen es möglich..

>Too many roads but too less time…<

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18.01.2024 16:15 (zuletzt bearbeitet: 18.01.2024 16:27)
avatar  Scope
#8
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Schaut man sich die Bauteilpreise in China an (auch Alugehäuse), dann wird da im VK ein "mega Gewinn" eingefahren. Selbst Alibaba macht da hunderte von Prozent.

Ein bereits wirklich günstiges USB-C Kabel, 1 m , kostet z.B. bei "action" oder Reichelt zwischen 2 und 2,5 € ...Im Mediamarkt im Blister deutlich mehr.
Der EK liegt bei wenigen Cent. (auch) die Masse macht´s


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20.01.2024 15:41 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2024 15:50)
avatar  Scope
#9
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Es gibt unzählige Sorten von Operationsverstärkern für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Der Löwenanteil davon eignet sich aus verschiedenen Gründen nicht für den direkten Austausch in einem Hifi Gerät. Sei es einem Phonoverstärker, einem Kopfhörerverstärker, oder am Ausgang eines DA-Wandlers. Angefangen von der Pinbelegung, der Gehäusebauform, und natürlich den elektrischen Eigenschaften.

Ich bestreite nicht, dass man in gewissen Einsatzbereichen (gerade mit hoher Verstärkung) einen geringfügig besseren Rauschabstand erzielen kann, aber das wird -so wie ich es in Foren lese- eher selten als Argument verwendet. Dazu kommt noch, dass der Gewinn zumindest messtechnisch eher selten erfasst wird.

Argumentiert wird fast ausschließlich mit einem verbesserten "Klang", wobei dann Begriffe wie Offenheit, Dynamik, verbesserter Stimmenwiedergabe und der gleichen mehr zugefügt werden. Das alles auf Emotionen basierend und je nach Tageslaune. Belastbar ist davon nach meinem Dafürhalten nichts, aber auch gar nichts.

Welche Eigenschaften machen einen OPA zu einem "besser musizierenden" Bauteil? Doch bitte nicht irgendwelche Verzerrungen (egal welcher Art), und schon gar nicht eine zu geringe slew rate. die würde sich in Messungen deutlich zeigen....Zwar kaum so deutlich, dass die Folgen hörbar würden aber eben deutlich. Dagegen spricht allerdings der Umstand, dass die Leute in kontrollierten Hörvergleichen regelmäßig "versagen". Und zwar bereits wesentlich früher, als es bei einem Opamp vergleich der Fall wäre.

Interessant ist, dass man sich mit Kütiba absolut nicht, und mit ausgebildeten Fachleuten (die daran glauben) ebenfalls nicht austauschen kann. Es wird einfach nichts "geliefert", worüber man diskutieren könnte.
Das liegt daran, dass man dort die Meinung vertritt, dass es schlichtweg nicht möglich sei, die anscheinend ENORMEN (also hörbaren) Differenzen irgendwie technisch nachzuweisen.

Schon seltsam, oder? Das hat vermutlich mit Psychoakustik zu tun. Seltsam ist allerdings, dass Hörer regelmäßig in kontrollierten Hörvergleichen scheitern, in denen die gegebenen Differenzen wesentlich größer ausfallen.


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