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Das digitale Märchen

Das digitale Märchen, oder genauer gesagt....Digitalkabel.
In einem Forum für analoge Hörkultur und angewandte Esoteril geht es zurzeit um das "richtige" Digitalkabel.
Und da muss man ganz klar zwischen zwei Situationen unterscheiden:
1. Das Digitalkabel, dass auch welchen Gründen auch immer, zu emotionalen Ergüssen führt. Ein nicht diskutierbares, psychisches Thema
2. Das Digitalkabel, das seiner Funktion voll und ganz gerecht wird- Ein Thema, das in gewissen Kreisen geradezu unerwünscht ist.
Nun gehöre ich zu den relativ wenigen Menschen, die sich dazu in der Lage sehen, Wellenwiderstand, Jitter, Fehlerraten, invalid Flags usw.
zu untersuchen und die Qualität der digitalen Übertragung zu überprüfen. Das hat in gewissen Kreisen etwas geradezu anrüchiges und geradezu
deplatziertes an sich, da es einigen Menschen nicht um das "Vorhandene" , sondern VIEL mehr um das selbst erlebte geht, das man sich von irgendwelchen Besserwissern auch nicht verderben lassen möchte.
Dabei kann es mit einem RG59 o.Ä doch so einfach sein....Mag ja sein, aber wo bleibt da der Spaß ?....Denken "die" vermutlich.
Ein Antellenkabel wird dort auch empfohlen. Mit Adaptern von F auf Cinch. Das funktioniert auch, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, aber es wäre eine Lösung, die mir niemals einfallen würde, selbst wenn man mit sinnlosen Umwegen auch zum Ziel kommt.
Und selbstverständlich gibt es dort auch Kütiba, die nach dem Zusammenlöten ihres ersten Kabels eine Art "Glüksgefühl" entwickeln, wenn es denn irgendwie funktioniert.
Und eben diese Leute verkünden dann mit einem gewissen Stolz, dass ihr selbst zusammengeklebtes Käbelchen nicht etwa besser klingt.....Nein, es klingt deutlich besser. DEUTLICH
Sowas kann man nur über die Tastatur eingeben, wenn man absolut nicht versteht, was da eigentlich vor sich geht. Und man möchte es auch gar nicht so genau wissen, da das selbst erlebte zählt....Nur das!
Ich gebe zu: Diese Leute haben vermutlich wesentlich häufiger emotionale Glücksgefühle, wenn sie ein Käbelchen, oder einen Stecker tauschen, und vielleicht (nur vielleicht) schreibe ich diese Zeilen, weil ich diesbezüglich etwas neidisch bin. :)
Ich konnte bis heute kein Digitalkabel "hören". Nicht an günstigen , und auch nicht an teuren Geräten. Das ist mir nicht gegeben...
Wie schaut´s diesbezüglich bei euch aus?

Nur Ethernet, USB Kabel?
Was ist mit Routern? Oder NAS? Da müssten auch Unterschiede bei der Musikwiedergabe auf dem Netzwerkplayer zu hören sein. Meine Ohren sind leider durch Informatik verseucht und stellen genau NULL Unterschied fest. Aber ausgebildetete Analogohren könnten da was wahrnehmen.


Ich würde nur dann crimpen, wenn ich mit dem Kabel durch ein kleines Loch müsste, oder ein Fertigkabel aus irgendwelchen nachvollziehbaren Gründen nicht möglich ist.
Kam hier bislang nicht vor....Andere Leute, andere Zustände.
Hier soll´s eher um um klassische Verbindung gehen...Also Toslink oder Koax
Auf ASR gibt´s aber einige interessante Tests von USB Kabeln, Routern usw....
https://www.youtube.com/watch?v=QNp_2VDUrYs
Oder dieses geile Teil:
https://www.youtube.com/watch?v=Z4fZdQnS9WU
Statt selber zu Crimpen kann man auf "audiophile grade" Netzkabel von namenhaften Hersteller zurückgreifen.
https://www.amazon.de/inakustik-Netzwerk...r/dp/B007MOEF3K

Persönlich nutze ich mehrere Digitalkabel aus alten Tagen. So ein Fadel Art Kästchenkabel, welches ich vor vielen Jahren in Umstöpselorgien zum Best Buy erkoren habe. Dann noch irgendwas grünes mit WBT Steckern. Da sagte der Händler damals, dass es der beste Kauf für 100 Mark sei. Irgendwann brauchte ich noch eins mit BNC Steckern. Das habe ich ohne weiteres Nachdenken im Music Store in Köln gekauft.
Funktionieren tun sie alle - auch nach jahrelanger Nutzung. Vergleichen werde ich so einen Quatsch nicht mehr. Für mich heute kein sinnvoller Zeitvertreib mehr.
#10

Nicht verwunderlich, dass ihr das nicht hört, man kann die Unterschiede natürlich nur hören, wenn in der Kette jedes Gerät sorgsam von fachkundiger Hand zusammengestellt wurde. Merke: jedes einzelne Gerät muss einen anderen Formfaktor, Design und einen anderen Hersteller haben. Nicht zu untschätzen (den Fehler machen viele) ist der "saubere" Strom, hier kann auf keinen Fall ein Kompromiss eingangen werden, ferner Kabelbrücken mit Antistatiklack, Spezialabsorber und ein Design Schwerlastregal. Auch wird am Wichtigsten gespart, einem ordentlichen DAC, leider geht es da nicht unter einem 5-stelligen Betrag, Und dann hört man den Unterschied sofort. Natürlich ist das selbst gelötete Kabel besser als das von einem spezialisierten Mrd. Unternehmen.
Wer das anzweifelt hat High End nie wirklich gelebt!

Deine Vermutung deckt sich aber nicht mit den Behauptungen im Forum für angewandte Esoterik. Dort ist man vornehmlich anakog unterwegs und hat extra darauf hingewiesen, dass man "digital" nur nebenher, ohne besiondere Sorgfalt und Kosten betreibt.
Und dennoch waren die hörbaren Unterschiede sehr deutlich.
Ich habe schon fast die Vermutung, dass die Technik gar keine Rolle spielt, sondern dass es hier um "brainstorming" geht.
Das funktioniert unabhängig von all der Technik,
Sorgfalt oder Hardwarequalität kann es nach all den gesammelten "Daten" eigentlich nicht sein.
Zitat
leider geht es da nicht unter einem 5-stelligen Betrag, Und dann hört man den Unterschied sofort.
Das habe ich auch schon mal gelesen, und erst vor zwei Tagen dann wieder das Gegenteil. WEM oder WAS, soll man denn nun glauben?
Und nichz vergessen: Es geht um deutliche Unterschiede.
#12

Wer propagiert denn einen billigen DAC, da hört der Spaß auf, da geht es um Existenzgrundlagen!

Es wurde kein Hersteller und Typ genannt, bloß dass es eben nichts Besonderes ist.
Und selbst da waren die hörbaren Unterscheide der Kabel DEUTLICH !
Ich musste auch zwei mal lesen....
Es gibt ja auch Leute, die gerade bei "billigen" DAC von Unterschieden berichten, da sie sofort und unüberhörbar auf die "Schwächen" der Kabel reagieren.
Was es alles gibt?

Ich nehme den Aspekt Kabelkonfektionieren auf.
Das mache ich normalerweise schon, dass ich die Cinch-Kabel passend zur Verbindungslänge zu den Einzelgeräten anpasse, dann auch die einzelnen Digitalstrippe. TOSLink habe ich noch nie und USB nur zur Energieversorgung in der Länge verändert. LAN, klar lege ich die passend und konfektioniere ich die und auch so, dass ich die Strecken zu den Druckern auf 100MBit und dazu parallel Telefon, also den Fax-Kanal zum Multifunkionsdrucker über eine LAN-Buchse nutze und dann im Keller eben auch wieder passend auftrenne.
HDMI-Kabel im AV-Bereich habe ich allerdings noch nie in der Länge verändert, das soll zwar funktionieren, aber bislang hat es noch so funktioniert. Und da hatte ich schon bei konfektionierten Kabeln Aussetzer, so dass ich vermute, dass ein Selberkonfektionierenbei HDMI. nicht so einfach. Andererseits funktionierten 10 GBit im LAN über 50 ja auch, selbst konfektioniert. Hat einer von Euch schon HDMI selbst und für 4K und HDR konfektioniert und auch funktionierend in Betrieb genommen?
Kurz zum Thema, klar höre ich Kabel, wenn die eben defekt sind, sonst bin ich mir sicher, dass ich das mit dem Konfektionieren für mich als nicht sichtbare ästhetische Optimierung mache. Ja gut, es ist auch sicher eine Art Tick von mir. Aber ich mache es nicht, um in ungeahnte klangliche Sphären ab- oder einzutauchen.
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