Noch ein paar Bilder von diesem Wunderbaren Gerät.
So viele Elkos waren gar nicht trocken. Ein paar dafür ganz erheblich. Der Besitzer hat keinen Plattenspieler, denn das wäre -so- wohl ein Problem geworde.



Verwendet habe ich nur die guten CapXon KZ, im schönen grün-goldenen Mantel. Die ollen Panasonic FC könnt ihr selber einbauen.
Gibt im Netz kaum Leute, die das Zeug nicht verwenden....tsss "Er hat Jehova gesagt" Zieht alle eine Sandale aus. (für Insider)



Da!!... Sinus ist voll da...Muss gut sein. Und die roten Wima Klötzchen filtern nochmal alles "Böse" raus, was dem Klang schadet ...iss klar...



Jetzt ist wieder alles in der Wanne und festgeschraubt.

Heute wird da aber nichts mehr geprüft oder gemessen . Zu spät.
An dem Ding war ich "für fast nix" bestimmt 4 Stunden beschäftigt, und der langsamste bin ich sicher nicht.
Da wollte mir doch einer aus dem Forum groß erklären, dass eine professionelle Werkstatt sowas für maximal 100 € repariert.
Und da werden keine 3,50 für einen MJXXXXX, sondern 10 € pro Stck. berechnet. + 20 für die Kondensatoren, Kleinzeug (Wärmeleitpaste usw). Also dann unter dem Mindestlohn von . 15€/Std? Alles klar....

Warum also nicht gleich Pfandflaschen sammenn? Nur gut, dass ich längst nicht jeden Stuss glaube, den man mir vertzapft ;)

Wo man unten ein Blech abschraubt, und dann alles "im nu" wechseln kann? Und natürlich kein TO-3 usw... ? Davon war nicht die Rede.

Viel Paste aufgetragen und wieder verschraubt. Wenn man da nochmal eine Kleinigkeit nachbessern müsste, fängt man quasi bei null an.
Lange kann man das Gerät ohne Deckel nicht laufen lassen. Vielleicht 5 Minuten.

Ruhestrom, 720 und 760 mA, Stromaufnahme (warm) 90W . KK Temperatur nach 30 Minuten ca. 58 Grad.



Bananenstecker direkt möglich...Etwas Positives muss es geben.


FFT, 1W 1KHz, L&R,
Durch seine Verzerrungen wird dieses Gerät sicher nicht "musikalisch". Es ist mit 0,035% viel zu wenig, um entsprechend zu "färben".
Mir der Leistung steigen die Verzerrungem steil an, bei 19W (8R) sind es etwa1% , 21W 3% .....und Ende. Die Grafik ging verloren.



Amplituden-Frequenzgang, 1W, 8R. Schuld ist das Potentiometer. In Stellungen über 12 uhr dann untrer 0,1 dB Differenz.



Phono, Gain nicht gemessen. in Position MM 45 pF . RIAA Abweichung ist im interessanten Bereich tadellos.


Die Übersteuerungsreserve hat es auch nicht auf den Stick geschafft. 1% THD bei etwa 50 mVrms.
In der Fachwelt ist man sich nicht wirklich einig, wieviel Headruum nötig ist, um stets auf der Sicheren Seite zu sein. Also "laute" Platte mit "lautem" System. 2M red und blue werden da schon mal als laut erwähnt.
Ich habe 35 mV peak, 1KHz als Mindestmaß auf einer Seite eines Testlabors gefunden, und halte das für plausibel. Auf der Seite "ASR" von "Amirm" wird von mindestens 70 mV (1KHz) gesprochen. Wann eine Phonostuge übersteuert wird, hängt von der Betriebsspannung und somit der maxilal lieferbaren Ausgangsspannung, sowie dem Verstärkungsfaktor ab. Wie man es aber auch dreht und wendet, muss man in der Praxis aber erst mal auf die 35 mV peak (um 25 mV RMS) kommen, mit denen man das dann erreicht, oder eben nicht erreicht. :)

Es gibt teure Phonostufen, die 35 mV mit 38 dB gerade so schaffen, und wieder andere, die man auch mit 300mV oder mehr mV anssteuern kann. Dabei sollten 3% THD nicht überschritten werden.

Phono MM 10 mV, 1KHz, gemessen an Tape out.
Das ist überdurchschbnittlich "ruhig". Verzerrungen sind zu vernachlässigen und liegen meilenweit unter dem, was aus dem TA-System kommt.

Wann das Gerät wiederholt kaputt geht, und woran es dann liegt, steht in den Sternen.