The Nightfly, 2021 LP ??

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18.04.2025 14:33 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2025 19:38)
avatar  Scope
#1
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Für gerade mal den 6 bis 8 fachen Preis der Medimops-CD habe ich mir die 180 Gr. Scheibe einfach mal bestellt.
Hat jemand evtl diese Version und kann etwas darüber berichten.

Die Urversion aus den 80ern hört sich relativ "dünn" an. Auch auf CD.

Zitat
Aktuell ist es dann oft schon wieder zu fett.


Ja, sehe ich auch so.

Wenn man keine "Klangregler" hat, ist man oft ganz schön aufgeschmissen.


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18.04.2025 19:17 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2025 19:19)
avatar  hpk
#2
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hpk

Nein habe die weder als LP aus der Zeit noch als CD, gibt es/ hast Du Hinweise, dass Die 180g LP anders abgemischt wurde?

Denn aus der Zeit für Pop - diese Art von easy listening Musik - erwarte ich diese übertriebenen Höhen - also die von Dir beschriebene „dünne“ Abmischung. Habe da gerade mal über Apple Musik hineingehört und mir wurde wieder klar, warum ich die LP/CD nicht habe.

😉

Ich meine so Mitte/ Ende der 1990er hat sich das dann mit der dünnen Abmischerei wieder gegeben. Aktuell ist es dann oft schon wieder zu fett.

Ich vergleiche das parallel mit Joe Jackson, dessen Werke aus dieser Zeit klingen ähnlich, aber aktuelle sind die auch etwas fetter abgemischt.

Hilft eben nur das zu akzeptieren, Höhen hinausdrehen oder sich seine eigene Abmuschung anzufertigen.

Schreibe einmal, ob Deine 180er LP anders sounded. Ich würde das dann allerdings von einem „nachhaltigem“ Eingriff in das Werk ansehen.

Wenn sich das dann nicht so wie von Dir erwartet entwickelt, hilft nur das so zu akzeptieren, die Höhen herauszudrehen - sofern das möglich ist oder sich eine eigene Abmischung anzufertigen.

Neue und alte Gerätschaften - Elektronik fast ausschließlich in Schwarz gekleidet mit so wenig Anzeige als möglich, wenn möglich, gedimmt oder aus.

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18.04.2025 19:35 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2025 10:12)
avatar  Scope
#3
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Zitat
hast Du Hinweise, dass Die 180g LP anders abgemischt wurde?


Nein, habe einfach (mit)bestellt, da mein altes 140g Exemplar nicht mehr soviel mit "Hi-Fi" zu tun hat. Sie ist ziemlich fertig.
Eigentlich höre ich stets die CD....schon aus Bequemlichkeit, aber wenn mir ein Album gefällt, besorge ich mir auch schon mal zusätzöich die Platte.
Ich bin das Gegenteil von einem Plattensammler ;)


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18.04.2025 22:20
avatar  41199
#4
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Forumsgründer

Hättest Du was gesagt, hättest Du ein Exemplar von mir bekommen können. Von der alten 140g Pressung stehen hier nämlich zwei Stück.

Nur dünn und höhenbetont haben die nie geklungen. Das Album war doch immer schon ein Musterbeispiel für eine perfekt produzierte Aufnahme.

Grüße, Volker

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18.04.2025 22:29
#5
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Ich habe die als MOFI und als Original . Die MOFI ist schon eine andere Liga . Rauscht viel weniger und hat einen anderen Dynamik Umfang . Als CD habe ich zwei Versionen . Eine aus Japan . Sehr nahe an der MOFI die andere so eine normale . Die reicht eigentlich nur für ein CD Mobile .


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19.04.2025 09:44
avatar  Scope
#6
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Zitat
Nur dünn und höhenbetont haben die nie geklungen.



Kann ichc hier nicht bestätigen. Besonders auf der kleinen Anlage fällt das schonungslos auf. Legt man danach z.B. "Two against Natue", oder auch
"Morph The Cat" auf, (nur als bekannte Beispiele), ist das Ergebnis völlig anders. Auch über einen guten Kopfhörer ist das nicht zu überhören.

Wesentlich "voller".

Das ist eine völlig andere Liga als "Kabelklang" oder der ganze Quatsch. Ich sehe dir Ursache darin, dass man in den 70ern und 80ern oft (vielleicht nicht immer) andere Vorstellungen davon hatte, wie man sowas mastert. Andere Generation, anderes Equipment, oder einfach ein anderer Zeitgeist?


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19.04.2025 09:56 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2025 12:24)
avatar  Scope
#7
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Zitat
Hättest Du was gesagt, hättest Du ein Exemplar von mir bekommen können. Von der alten 140g Pressung stehen hier nämlich zwei Stück.



Zu spät...Ich kann dich auch nicht jedes mal fragen, bevor ich mir irgendeinen "Tinnef" kaufe ;)
Ind außerdem wiollte ich eine "schwerre" Platte. Und wenn auch die nach dem Neukaug bereits wieder mal Höhenschlag hat, dann raste ich aus und höre NUR noch die CD ;)

Schade ist, dass die CD (zumindest meine Version) fast genauso dünn daherkommt, wie die LP.
Auf der dynamic-range Liste tun sich die Versionen untereinander übrigens nichts. Auch die MFSL sticht nicht heraus. Alle im grünen Bereich.

https://dr.loudness-war.info/?artist=&album=the+nightfly

Ich werde berichten ;), aber ich erwarte eigentlich nichts.
An der "großen" Anlage habe ich die Möglichkeit, Einfluss über die Weioche zu nehmen. Das bügelt sowas gut aus.

Wenn ich mal bei dir bin, bringe ich ein paar CD mit, und dann vergleichen wir mal ;)

Ob die "fetteren" Aufnahmen aus den 2000er Jahren nun besser oder schlechter sind, möchte ich gar nicht zur Diskussion stellen.
Mit Nahfeldmonitoren ist der Effekt übrigens auch klar vorhanden....Habe extra welche aufgebaut ;)

Es ist halt so....Zumindest nehme ich es so wahr. Blindtest geht ja nicht ;)


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19.04.2025 14:34
avatar  Test
#8
Te

Da auf dem Tonträger-Sektor in Wahrheit sowieso praktisch jedes Album (mehr oder weniger) unterschiedlich abgemischt ist und es dadurch keinerlei Konstante hinsichtlich eines einheitlichen Frequenzganges bzw. eines einheitlichen "Klangbildes" gibt, verstehe ich einfach nicht, warum man (falls das Klangregelteil des verwendeten (Vor-)Verstärkers keine Abhilfe schaffen kann) nicht einfach einen amtlichen Hifi-Equalizer in seine Anlage integriert, den man bei Bedarf durch einen simplen Tastendruck aktivieren kann.

Ein 7-, 10- oder 12-Band-Equalizer wäre empfehlenswert (MEHR Bänder sind eher kontraproduktiv).
Man sollte natürlich niemals den kompletten Frequenzgang verbiegen. In der Regel ist (bei schlechten Aufnahmen) eine Korrektur des 63Hz- und/oder des 16kHz-Bereiches bereits vollkommen ausreichend.
Bei "giftigen" Aufnahmen (besonders solchen aus den 60er oder 70er Jahren) empfiehlt sich mitunter eine leichte Reduktion des Präsenzbereiches (also um die 6kHz).

Beispiel:
Technics SH-8020

Und noch ganz allgemein:
Reine "Linear-Hörer", also Leute, die AUSSCHLIESSLICH "linear" hören, kenne ich eigentlich nur aus der Audiophilen-Szene, da dort jegliche Änderung des heiligen Frequenzganges natürlich vollkommen tabu ist (Deshalb klingen auch oft Anlagen der "High-Ender" (neben der absoluten Vernachlässigung sinnvoller(!!!) raumakustischer Maßnahmen) ziemlich beschissen. (Noch zum Begriff "sinnvoll": Es genügt NICHT im (ansonsten nackten) Designer-Hörraum einfach ein paar kleine dekorative (die Einbildung (noch weiter) anregende) Akustik-Paneele anzubringen.).


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19.04.2025 14:51 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2025 14:55)
avatar  Scope
#9
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Zitat
einfach einen amtlichen Hifi-Equalizer in seine Anlage integriert,


Das könnte man zumindest zur Linderung so machen, aber den müsste man dann laufend verstellen. Ich möchte auch nicht missverstanden werden, und das Thema zum "Drama" hochspielen, denn auch ohne Eingriff kann ich das Album auch auf meinen kleinm Focal und sogar den Nahfeldmonitörchen gut und ohne Schläge ;) anhören. Es fehlt eben der gewisse Tiefgang, der übrigens auch auf der original "Thriller" (Erstausgabe) vorhanden ist. Die ist auch ziemlich "dünn"
Die höre ich aber nie ;)

Bei der Nightfly liegt es mir schon am Herzen, da ich die ganz gerne höre. Wechsel ich dann z.B. auf "Everything must go" ist alles da, was vorher ein wenig fehlte.

Ein Luxusproblem....oder ?

Zitat
Reine "Linear-Hörer", also Leute, die AUSSCHLIESSLICH "linear" hören, kenne ich eigentlich nur aus der Audiophilen-Szene,



Hier! In mir schlummert bestimmt ein Audiophiler....Sollte ich mich jetzt im Analogforum anmelden?

https://www.youtube.com/watch?v=SbwCnVJ5Clk


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19.04.2025 15:22
avatar  Test
#10
Te

Diese luxuriöse Problematik ist natürlich durchaus verständlich.
;)
Abhilfe:
Wenn das Problem nur ein einzelnes Album betrifft:
Bei (mir persönlich) wichtigen Aufnahmen, die ein problematisches Klangbild aufweisen) würde ich ein "Remastering" durchführen und dann nur noch diese "remasterte" Aufnahme (beispielsweise auf einer gebrannten CD) anhören.
(Und falls es eine Schallplatte betreffen sollte, würde ich einfach (psychologisch wertvoll) irgend eine Platte auflegen, während die CD mit der remasterten Aufnahme läuft. )


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19.04.2025 15:33
avatar  Test
#11
Te

Den wahren Audiophilen erkennt man in der Regel natürlich sofort an den dicken Kabeln, den unzähligen Gerätefüssen bzw.-basen und natürlich am Plattenspieler, der wie eine Kochgelegenheit aussieht.

Zur Sicherheit habe ich gerade nachgesehen:
Ich bin seit dem 22. März 2004 im Analog-Forum registriert.
Mein dortiger Status ist "Schüler".


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19.04.2025 18:35 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2025 18:36)
avatar  Scope
#12
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Zitat
die ein problematisches Klangbild aufweisen)



Das ist mir zu dramatish formukiert. Ich habe die CD bislabg auch "so" (unverändert) gehört, ohne geprügelt zu werden.

Zitat
würde ich einfach (psychologisch wertvoll) irgend eine Platte auflegen, während die CD mit der remasterten Aufnahme



OK, ich nicht.


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19.04.2025 20:31 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2025 20:32)
avatar  41199
#13
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Forumsgründer

"Bei der Nightfly liegt es mir schon am Herzen, da ich die ganz gerne höre. Wechsel ich dann z.B. auf "Everything must go" ist alles da, was vorher ein wenig fehlte."

Wenn die Everything must go der Maßstab ist, dann klingt natürlich alles Andere im Vergleich dünn.

Die ist nun wirklich mit dem großen Knüppel abgemischt, quasi Vollfettstufe...

Grüße, Volker

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19.04.2025 20:46 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2025 10:04)
avatar  Scope
#14
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Um mal bei Steely Dan (Fagen) zu bleiben

EMG "OK"
Two against Nature "OK"
Morph The Cat "OK".

Die alten habe ich nicht, da mir der ausgeprägte Stil der 70er nicht so gefällt. Via Soundkarte und YT sind die anscheibnend auch sehr dünn, was bei alten Aufnahmen ja nicht so selten ist.

The Nightfly liegt auch akustisch irgendwo dazwischen. Bilde ich mir zumindest ein ;)


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20.04.2025 06:44
avatar  hpk
#15
avatar
hpk

Wenn Du dann die 180er in den Händen hältst und meinst das Hörerlebnis ist anders, würde ja eine Aufnahme und dann eine FFT über den identischen Abschnitt helfen zu zeigen, ob und wo im Vergleich zur dünnen, originalen LP bei der dicken etwas verändert wurde.

Neue und alte Gerätschaften - Elektronik fast ausschließlich in Schwarz gekleidet mit so wenig Anzeige als möglich, wenn möglich, gedimmt oder aus.

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