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Sony CDP-X3000 ES

Vorhin brachte mit ein Bekannter ein Komplettes Gerät, und ein weiteres Laufwerk.
Beide Laufwerke sind "tot" und machen keinen Mucks mehr.
Der 3000ES verwendet wie einige der "Großen" das Fixed Pickup System, was nichts anderes bedeutet, als dass der Laser fest steht, und die CD samt Spindelmotor bewegt wird,
was theoretische Vorteile im Auslesevorgang erreichen soll.
Bei jeder Bewegung, die der Schlittenmotor beim Auslesen vornimmt, kommt es durch sie Massenträgheit des optischen Systems zu einer Störung, die
von der Optischen Einheit kompensiert werden muss. Die Linse kommt bei jedem "Schubs" aus der Ruhe.
Schwenkarmlaufwerke und Linearmotore haben dieses eher akademische "Problem", erst gar nicht, und jedes konventionelle Laufwerk
liest fehler- und jitterarm aus.
Aber so wurde es nun mal gebaut und ist bestimmt auch mal patentiert worden.
Dieser 3000 liest aber gar nichts mehr aus, da die 7 V (B+) nicht an der Platine anstehen. Nach einiger Suche wurde der Fehler dann gefunden.
Das Folienkabel zur Hauptplatine wurde durch ewiges Stecken demoliert, und der connector (CN104) auf dem Laufwerk ebenso.
Folienkabel ersetzt. Connector etwas nachgebogen....
Unter dem LW fehlte auch eine der vier Federn...Die muss auf jeden Fall eingesetzt werde, da es sonst nicht richtig läuft, und das LW Schlagseite hat.
Im Gerät wurde an allen möglichen Stellen von einem "Tuner" Bitumen eingeklegt. Vollkommen sinnfrei und klebrig. Auf Platinen, und auch auf dem LW.
Was soll das?
Beim Abspielvorgang "wandert" die CD von rechts nach kinks
Das zweite Servoboard ist noch ohne Funktion. Das wird vermutlich etwas schwieriger. Eventuell ist nur der Motortreiber defekt.
Der Fehler mit dem Bildupload ist nach wie vor nervend. Kann mal jemand testen, ob er mehr als ein Bild ohne zwischenspeichern einfügen kann?
Auch an einem anderen PC hatte ich keinen Erfolg.
In meinen Augen ist dieses System eine totale Fehlkonstruktion.
Obwohl:
Man hätte dieses Konstruktionsprinzip ja auch auf Plattenspieler anwenden können. Sozusagen ein "invertierter Tangentialplattenspieler" bei dem die rotierende Schallplatte unter (oder über) einem feststehenden Tonabnehmer vorbeibewegt wird.
;)

Als Fehlkonstruktion würde ich es nicht bezeichnen, da es erstmal keine erkennbaren Nachteile bringt. Lediglich Vorteile kann ich keine erkennen. Zumindest keine, die sich mir erschließen, was nicht bedeutet, dass ich alles berücksichtigt habe. Immerhin kannten sich die japanischen Ingenieure
doch um einiges besser aus, als ich, und sie verfügten mit Sicherheit über besseres Equipment zur Untersuchung der Zustände.
Das sollte man immer im Auge behalten. Die CD ist ausgesprochen kompliziert.
Dass nicht jede Innovation zwingend zu besseren Ergebnissen führen muss, steht außer Frage.
Pioneer hatte den Plattenteller, Teac das VRDS, und Sony eben das Fixed Pickup. Ich lehne kein Gerät ab, nur weil davon etwas darin verwendet wurde.
Laufwerke mit Puck sind halt "Sexy", und nähern sich beim, Verwenden der "fummeligen" Schallplatte. Sowas kommt (kam) bei vielen Leuten gut an, und auch ich mag es....Es entschleunigt so schön ;)

Zitat von Scope im Beitrag #1
Der Fehler mit dem Bildupload ist nach wie vor nervend. Kann mal jemand testen, ob er mehr als ein Bild ohne zwischenspeichern einfügen kann?
Auch an einem anderen PC hatte ich keinen Erfolg.
Bei mir klappt das Einfügen von mehreren Bildern ohne Probleme.
Bis zu 10 Dateien kann man in einem Rutsch auswählen und dann gleichzeitig hochladen.
Was wohl nicht (mehr?) geht, ist die Dateien nacheinander in den Beitrag zu laden! Vielleicht wurde da in der Software des Forums etwas geändert.

Für mich ist es (obwohl es tadellos funktioniert) eine Fehlkonstruktion, weil der mechanische Aufbau einfach vollkommen "widersinnig" (also unlogisch) erscheint. Deshalb auch mein angeführtes Beispiel mit einem Plattenspieler.
Ich habe beispielsweise zwei Pioneer PDR-05 hier, die einen "Stable Platter" aufweisen (Dieses Ding sieht also aus, wie ein kleiner Plattenspieler und das komplette Laufwerk wird im Inneren des CD-Players (mit einer nach unten gerichteten Laser-Einheit) von oben auf den kleinen "Plattenteller" abgesenkt.).
Auch dies ist in meinen Augen natürlich eine (widersinnige) Fehlkonstruktion.
Etwas anderes wäre es, wenn man den Plattenteller während des Abspielvorgangs der CD durch eine Plexiglasscheibe (in Verbindung mit einer Innenbeleuchtung) "bei der Arbeit" sehen könnte. Dann hätte das Ganze wenigstens OPTISCH einen "Sinn".
Bei der Sony-Variante sehe ich jedoch auch optisch gesehen keinerlei Sinn gegenüber einer herkömmlichen (und frei sichtbaren) Laufwerkskonstruktion mit Puck.
Sogar im Gegenteil, denn beim Abspielvorgang wandert die CD ja sogar teilweise aus dem Blickfeld, bzw. befindet sich größtenteils (hinsichtlich des Gehäuses) weit außermittig, was dem optischen Erscheinungsbild in meinen Augen eher abträglich ist.

Pioneers Plattenteller und Teacs VRDS dienen dem selben Zweck und sind technisch durchaus nachvollziehbar.
Das alles wurde nicht von Bitumen-Kütiba "erdacht", sondern von Ingenieuren, die sehr genau wussten, was beim Auslesevorgang passiert.
Ich bezeichne das alles nicht als Fehlkonstruktion, bin aber auch nicht davon überzeugt, dass die erdachte Technologie dafür sorgen kann, dass der Hörer die Musik damit besser hören kann.
Vergleiche es einfach mit Verstärkern, die extrem geringe Verzerrungen erreichen. Tolles Engineering, aber für das, was der
Hörer am Ende daraus macht, weitgehend irrelevant.
Mit dieser Einstellung müsste ich das Hifi-Hobby weitgehend als Tinnef ablehnen, da ich von vielen Innovationen
, bzw. deren Wirkung nicht zu überzeugen bin. Hfi ist gerade so schön, weil es oft pompös und mitunter sinnfrei ist...Darum auch polierte Masselaufwerke mit "mäßigem" Gleichlaut, und CD Player die das Regal kaum tragen kann ;)
Eine Einstellung, die man nicht teilen muss. :)
Ich halte den Sony SCD-1 für einen der begehrenswerteste n CD Player, die der Markt geboten hat.
Und auch er nutzt das FPS....Das stört mich nicht.
Den kleinen 3000er mag ich auch, obwohl da schon ordentlich gespart wurde.
Auch mir ist natürlich die Optik mit Abstand am allerwichtigsten, weil sie ein hervorragender Träger für jene Faszination ist, die (für mich persönlich) generell von Audio ausgeht.
Die optisch zeitlosesten Geräte sind meines Erachtens jedoch ausschließlich japanischen Ursprungs und wurden in den 80er und 90er Jahren gebaut.
Mit (verchromten) Masselaufwerken kann ich eher wenig anfangen. Bei Plattenspielern bin ich aber bereits mit einem banalen Technics SL-1210, einem einfachen Sony PS-X40 odgl. vollkommen zufrieden.
Natürlich ist mir auch auf dem Synthesizer-Sektor die Optik sehr wichtig.
Als ausgesprochen ästhetisch empfinde ich hier beispielsweise eine (gewöhnliche) Novation Supernova aus dem Jahre 1998:
https://www.soundonsound.com/reviews/novation-supernova
oder einen Roland JV-2080 (1996 bis 2000)
https://www.roland.com/de/products/jv-2080/

Heute habe ich mir das zweite Laufwerk angesehen, für das es ebenfalls ein komplettes Gerät gibt. Also zwei komplwette 3000er, die beide
von wem auch immer aufgegeben wurden. Leider gab es auch beim zweiten Laufwerk Kollateralschäden.
Der Besitzer der Geräte kauft viele Defektgeräte zu günstigen Preisen, kann die meisten Dinge aber nicht selber richten.
SMD Technik fasst er gar nicht erst an, und angeblich hat er die Geräte schon so bekommen.
Auch in diesem Fall hatte ich Glück, da der (die) Fehler nicht gravierend waren.
Nachdem der Teller von Hand in in toc Position zum inner limit switch gekurbelt wurde, zeigte sich Aktivität.
Focus Suche OK, Tellermotot dreht an, Toc wird gelesen.
Zuerst mal den Sled-Motor anschauen. Den hat bereits jemand schon mal abgelötet. Test am Netzteil "OK". Folienkabel Ziehen, damit der Motortreiber nicht beschäfigt wird.
Test mit dem Durchgangsprüfer ergab, dass vom Connector zum Motortreiber eine Leitung (SD-IN) irgendwo unterbrochen war.
Für den Sled Motor ist der rot eingekreiste Teil zuständig. Die anderen drei machen Diskmotor, Focus und Tracking (lens).
Verantwortlich war eine unterbrochene Durchkontaktierung, die rein optisch unter dem Mikroskop gut aussah.
Nachdem alles wieder zusammengesetzt war, wollte ich eigentlich noch die Fehlerraten auslesen, sah aber zu spät, dass der Konnector mit dem (fehlenden)Testpin demoliert war, und die Leiterbahn zum Decoder "fehlte". Da ist also nichts mehr abzugreifen. ;)
Könnte man flicken, aber das ist die Mühe erstmal nicht wert. Darauf wird kein Wert gelegt. Wäre es mein Gerät, würde ich das vermutlich noch nachholen.
Jetzt spielt er erst mal zwei Scheiben zur Probe, und morgen werde ich evtl. noch ein paar Messungen einstellen, erwarte da aber nichts mehr.


Japanische Ingenieure gehen gerne Umwege, kommen aber trotzdem an.
Wer etwas über die DAC im 3000er lesen möchte, kann das hier tun:
Schwere Kost
https://www.diyaudio.com/community/threa...r-1-bit.319675/

Hätte aus Interesse gerne die Fehlerraten geprüft, aber die Restauration des RF Testpin samt Leiterbahn kostet nur Zeit und nutzt dem Besitzer nicht.
Es wird sicher nicht der letzte 3000er sein, und vielleicht jann ich das bald nachholen. Außer einem ordentlichen Ergebnis erwarte ich aber nichts, wenn der Laser nicht am Ende ist. Das ist in diesem Fall ein gängiger, günstiger Typ.
Zur Kontrolle habe ich noch ein paar Messungen gemacht. Nicht um zu messen, wie gut oder schlecht er denn klingt (das glauben immer noch manche Leute) , sondern um verborgene Fehler zu entdecken, die durch "hinhören nur in Extremfällen bemerkt werden, wenn es denn welche gäbe.
Hier ist aber alles "gut".
Die Wandlerlinearität ist perfekt, spielt aber wie so oft keine Rolle für den empfundenen Klang. Ich wiederhole das gerne ;)
FFT, 997Hz, 0 dBFS THD&N 0,002% , 22KHz bw
Amplitudenfrequenzgang 0 dBFS: Tadellos....wie üblich ;) Kanalabweichung zueinander nur 0,04 dB
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