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Realistic SA-102

Realistic war die Hausmarke der amerikanischen Elektronik-Kaufhäuser "Tandy", oder apäter "Radio Shack", die auch mehrere Filialen in Europa und auch Deutschland betrieb. Tandy hat meine Jugend , und meine Beschäftigung mit Elektronik nachhaltig geprägt, da es hier in Krefeld eine Filiale im Schwanenmarkt gab. Soweit ich weiß, wurden die Geschäfte in Europa bis Ende der 1980er Jahre geschlossen, und auch in den USA gibt es nur noch Onlinevertrieb, der mit dem Angebot der damaligen Zeit absolut nichts mehr zu tun hat.
Mittlerweile werden Geräte von Realistic auf dem Gebrauchtmarkt selten, und werden mitunter zum damaligen Neupreis angeboten.
Es gab "dicke Receiver" und Optimus Boxen....Das war damals schon was. Ich habe dort viel Geld gelassen ;)
Blätterkataloge ab den 1930er Jahren kann man hier durchblätter....Schöne Erinnerungen an Zeiten, die nie wiederkommen.
https://www.radioshackcatalogs.com/
Vorhin hatte ich die Möglichkeit, ein Gerät der unteren Klasse zu bestaunen ;) Den Realistic SA-102 Miniverstärker, der im US Katalog ab 1980
angeboten wurde. In Deutschland könnte er erst später erschienen sein, aber es gab ihn auch in der Krefelder Filiale.
An den Preis kann ich mich nicht mehr erinnern. Vermutlich um 150 Mark ??
Es war der zweitkleinste Verstärker im Tandy-Programm, und er hatte sogar einen Phonoeingang für MM ,umschaltbar auf Keramiksystem.
Schaltbild gibt es hier:
https://www.hilberink.nl/luxmanl2/realis...sa-102schv1.pdf
An dem Gerät gab es nichts zu reparieren. Ich habe ihn einfach so angeschlossen und aus Interesse ein paar Messungen gemacht.
Den Netzelko (1 mF) habe ich aber trotzfrm rtnrurtz unf ihm 2mF verpasst, obwohl das 45 Jahre alte Bauteil noch gut war.
Ein SA 1000 oder 2000 wäre sicher interessanter gewesen ;) Kommt bestimmt noch.
Sieht aus wie ein "Großer" ;)
Diskret aufgebaute Endverstärker...Muss also was Gutes sein ;)
Cinchstecker , auch für die "Boxen" ;)
Phono kommt mit je 2 Transistoren aus. ..."tut´s"
Mal schauen, wie das Gerät "performt" ;)....Es gibt tatsächlich (ganz wenige) Leute, die auf die kleinen Miniverstärker abfahren und sowas immer suchen (kein Witz).
Sie betreiben die Verstärker an Hochwirkungsgrad-Boxen, und
stehen auf "small" und "ganz small". Habe mich mit denen schon unterhalte...Eine Szene für sich. Nur gut, dass DIE nicht wissen, was da so manches mal los ist ;) Und eins gleich
vorweg: Wirklich schlecht klingt das Gerät nicht. Dazu sind die Eigenschaften noch viel zu "gut".
Als Lautsprecherkabel dienen zwei 1 Merer lange Instrumentenkabel mit besonders dickem Innenleiter. Hier musste ich etwas improvisieren, aber bei den "paar Watt" geht das schon.
Los geht´s....FFT, 1KHz, 1W in 8R CH1: OK...ist halt so....Ein paar Übernahmeverzerrungen...Kein Thema ;)
Und der andere , CH2: : Er kränkelt ein wenig, bleibt aber noch im Lot.
Die psrr des Verstärkers ist "mäßig". Da kann man noch so viele Elkos einlöten, der 100 Hz Ripple bleibt hoch. Aber nicht SO hoch, dass da etwas brummen würde. ;)
Ref. ist 2,83V, 1KHz.
Das hier ist schon eher etwas, was ihn im Hörtest entlarven würde. Er hat eine Tonwaage, die keine ordentliche Wirkung hat,
und immer Loudnesscharakter erzeugt. Flacher geht´s nicht.
Die dünnen Plots sind 2W 4R, die dicken 1W 8R
Das Gerät sollte nicht mit 4R Boxen betrieben werden....Geht dann bei "Party" schnell kaputt....Erstaunlich breitbandig
Was kommt da so raus? Etwa 5 W x2 @1% THD. Für Infinity oder Apogee weniger geeignet.
Genessen an 8R. Die Kofzeile im Bild ist nicht richtig.
Und das Phonoteil: Gain nicht gemessen, Rauschabstand auch nicht......Eingangskapazität etwa 20 pF
Einhaltung der RIAA : Naja...Es reicht. Das sieht zwar übel aus, ist aber gar nicht schlimm. Gemessen an tape out.
Übersteuerungsreserve 1KHz: "ausreichend"
Das war anstrengend....Hoffe, dass Volker das Bildproblem wieder richten kann. Das hat sonst immer funktioniert.


Aus den 80er-Jahren hatte ich nur einen Wega JPS 352 V100 hier, den ich aber ausgeschlachtet habe.
Grund war ein Technics SU-X977, der mir vor vielen Jahren vom Bauhof aus einer Gitterbox "entgegengekommen" ist.
Der SU-X977 wies nämlich eine extreme Wärme-Entwicklung auf. Sogar bei Lautstärke Null konnte man auf diesem Verstärker praktisch Eier braten.
Der darin verbaute SVI-Stereo-Hybrid-Verstärker-IC (SVI 3204) wurde dort mit einer Versorgungsspannung von +/-55V betrieben und unmittelbar daneben waren auf demselben (unterdimensionierten) Kühlkörper auch die Stabilisierungstransistoren verbaut, um von den +/-55V auf +/-14V herunterzuregeln.
Da diese beiden Geräte sowieso wertlos sind, habe ich dann kurzerhand den Technics-Transformator gegen jenen des Wegas ausgetauscht.
(Natürlich habe ich auch sämtliche Prints komplett überholt und jene Kondensatoren, die zu nahe am estrem heißen Kühlkörper verbaut gewesen sind, ausgetauscht.)
Nun weist die Spannungsversorgung nur noch +/-32V auf und das Gerät wird nur noch lauwarm.
Es war nur noch ein passender Vorwiderstand für die Display-Heizung erforderlich (aus einer Zusatzwicklung des Wega-Transformators) und auch die Versorgungsspannung des Lautsprecherrelais mußte noch minimal angepaßt werden.
Leider hat der Technics-SU-977X jetzt (anstatt 2x80W an 8Ohm) natürlich nur noch 2x30W an 8 Ohm (lt. Messung). Aber dieser Verstärker wäre für die Entnahme "hoher" Leistungen sowieso vollkommen ungeeignet gewesen.

Meine Jugend war von unzähligen Kaufhausratten geprägt. Meinen ersten "richtigen" Verstärker habe ich sogar im Fachgeschäft gekauft.
Das war ein Electown A606, den ich heute gerne nochmal in der Vitrine hätte....Quasi als Andenken an eine Zeit ohne CD, aber mit der Schlagerrallye und (ich geb's zu) Mal Sonsock, jeden Mittwoch ;)
Der Neupreis lag damals mit Tuner bei 380 Mark.
https://www.springair.de/de/electown-a-6...WAyu4VtRau2SKKT
Natürlich diskret aufgebaut mit gut und gerne 40 W x2 8R.
Erstaunliche Anfassqualität. Damals ging das noch.
Mein erster "Verstärker" war eine Art Jugendsünde, indem ich einfach in das Batteriefach eines Philips 774 Cassettenrecorders zwei Verstärker-(Bausatz)-Platinen (2X25Watt) eingebaut habe (Das Netzteil hatte ich in ein separates kleines Gehäuse eingesetzt und wurde mittels eines DIN-Kabels am Cassettenrecorder angesteckt).
Dieser Verstärker konnte natürlich nur in Verbindung mit externen Lautsprecherboxen betrieben werden.
Danach kam dann ein Sansui AU-5900, den ich an meinem Arbeitsplatz gebraucht erstehen konnte und der zuvor in einer kleinen Diskothek betrieben worden war.
Da der dort verbaute Vorverstärkerteil ein immenses Grundrauschen aufgewiesen hat, habe ich dann den Tone/Defeat-Schalter SO modifiziert, daß man in der Stellung "defeat" die (rauschenden) Vorverstärkertransistoren (incl. Klangregelteil) umgehen konnte (Dadurch war jedoch das Audiosignal um 20dB leiser. Aber dieser Verstärker hat ja sowieso auch einen -20dB Schalter aufgewiesen.).
Diesen Verstärker befindet sich zwar schon lange nicht mehr in meinem Besitz, aber er läuft immer noch problemlos.
Danach kam dann ein Sansui AU-G77X, den ich (neben einem Hitachi HMA 8500 und einer HCA 8500) (seit ca. 30 Jahren) immer noch benutze.
(Der (meines Erachtens) viel zu hohe Ruhestrom des HMA8500 (der sich nur in ganz begrenztem Rahmen herunterregeln läßt) ärgert mich jedoch bis heute.)
#8


Als erstes hatte ich eine Midi-Anlage von Foto Porst, bestehend aus Receiver mit Weckfunktion und einem Tapedeck. Beides in silberner Vollplastikausführung.
Der nächste Kauf war dann gleich eine gebrauchte Vor-/Endstufenkombination von Telefunken: STP-1 und STM-1
Das war dann schon richtig cooles Zeug, auf das ich echt stolz war.
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