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Phonokabel von Ali Express ??

Da ich ziemlich Experimentierfreudig bin, habe ich mir neben einigen (mir) wichtigen Dingen, einfach mal ein Phonokabel (1m)
mitbestellt, da mir das optische Erscheinungsbild für gerade mal 20 € gut gefällt. Die Stecker sind sogar geschlitzt, wobei man damit nur in der Theorie
irgendwelche Vorteile erwarten sollte. Das Gehäuse in Carbon Optik, für besonders schnelle Systeme ;)
Für gerade mal 20 € bekommt man ein Phono Kabel, an dem ich fast nichts auszusetzen jabe....Wenn da die 250 pF nicht wären. Unbd das bei nur einem Meter. Wollte es eigentlich mit einem MM System betreiben, was ich aber schon mit dem Wissen über den Zustand nicht machen kann, obwohl ich mir absolut nicht sicher bin, ob ich einen 2-3 dB Buckel als störend empfinde.
Da so ein Kabel an einem SME im Rotary nicht mal eben so in 2 Minuten gewechselt ist (Fummelei), werde ich es nie erfahren, und es mit "gutem Gewissen" an einem MC betreiben. Habe irgendwo noch ein Clearaudio Goldfinger rumliegen ;))
Eigentlich schade, denn ansonsten ist es gerade für den Preis ganz OK.

Wie genau messe ich den da die Kapazität?
Cinch einstecken, MM-System abbauen und dann zwischen Cinch innen und außen messen?
Da ich in kürze Ölwechsel am Plattenspiele ansteht, werde ich auch das feste Kabel durch Cinch Buchsen ersetzen (Netzkabel ebenso), das hängt mit der gegebenen Infrastruktur zusammen - das nervt so wie es ist massiv!
Ortofon sagt das für das 2M blue 150 - 300pF ideal sind, da die meinen Plattenspieler ja nicht kennen, sollte ich doch idealerweise den weg im gerät mit messen, oder?

Ader gegen Schirm im ausgesteckten Zustand....versteht sich.
Es addieren sich mehrere Einzelwerte:
1. Tonarmverkabelung bis zum Cinchstecker des Arms, um die 30 pF
2. Das Kabel selbst, in diesem Fall 250 pF, was nicht so günstig ist.
3. Eingangskapazität der Phonostufe (in der Regel Schaltbar, aber nicht selten 100pF Minimum
Und dann wäre man bei 400 pF, wobei das akustisch noch harmlos ist. Es ist nicht so, als würden dadurch gleich Berge versetzt, aber es geht halt besser.
Je nach System wird man einen 2 dB Buckel um 7 bis 9 KHz, und einen Abfall von über 3 dB , bei bereits 12-15 KHz erhalten. Da oben passiert aber nicht mehr so viel, und bei alten Greisen ohnehin nicht.
Auf der Messe der AAA bin ich einer der wenigen, die noch Haare auf dem Kopf tragen. Gerade wenn man da in zweiter oder dritter Reihe sitzt, schaht man vorwiedend auf Glatzen. Und die sind NICHT rasiert.
400 pF sind schon zu vermeiden, aber bei weitem noch nicht dramatisch. Wenn so mancher High Ender immer wüsste, was bei ihm alles aus dem Ruder läuft, käme er nicht mehr in den Schlaf.
Es nicht genau zu wissen SCHÜTZT davor ;)


Ich habe mal ein wenig gemessen, wobei ich mir nicht sicher bin ob das am Verstärker Eingang so richtig ist, ich habe es dort genauso gemessen wie die Kabel.
Die Leitungen haben mit steigender Länge erwartungsgemäß eine steigende Kapazität, d. h.
ca. 60cm = 75pF
ca. 200cm = 230pF
Pioneer A-717 ca. 400pF
Welter ca. 420pF
Onkyo P-3890 ca. 340pF
Also werde ich es (ohne die Kapazität im Plattenspieler zu kennen) niemals auf die von Ortofon gewünschten 150 - 300pF schaffen.
Somit kein Hai-Änd Klanggenuss :-(

Mit den einfachen Messgeräten für 40 € wird man die wirkende Kapazität im Verstärker nicht korrekt messen können. Dennoch sind die drei Werte zumindest plausibel.
Die Kabel im Spieler sind vergleichsweise "Tinnef" ;)
Und ich wiederhole mich gerne.....Es gab in der Zeit der Schallplatte unzählige Plattenhörer, die sich darum nicht gekümmert haben und Zusammenstellungen verwendeten, bei denen alles azs dem Ruder lief.
Und es gibt sie auch heute noch in Massen. Sie sind oft völlig zufrieden und dürfen es bloß nicht erfahren ;)


Die von chm direkt an den Eingängen des Verstärkers "gemessenen" Kapazitätswerte sind nichts anderes, als "Hausnummern".
Das heißt:
Die Eingangskapazitäten eines Phono-Vorverstärkers lassen sich NICHT direkt an den Eingangs-Cinch-Buchsen messen, weil hier dann ein vollkommener Blödsinn angezeigt wird. Alleinig schon der (in der Regel) im Eingangsbereich verbaute 47-kOhm-Widerstand verfälscht das "Meß"-Ergebnis bereits KOMPLETT, von der restlichen Beschaltung ganz zu schweigen.
Die drei von chm gemessenen Werte sind also KEINESWEGS "plausibel", sondern absolut falsch.
Noch ergänzend:
Lt. Servicemanual des Pioneer A717 sind im Phono-Eingangsbereich 270pF verbaut und im Onkyo P-3890 200pF (pro Kanal jeweils zwei 100pF-Kondensatoren, die im Endeffekt parallelgeschaltet sind). In diesem Bereich sind jedoch verbaute Kapazitätswerte, die vom Service-Manual abweichen, durchaus möglich.
(Pioneer A717 MKii 220pF)

Zitat
Die Eingangskapazitäten eines Phono-Vorverstärkers lassen sich NICHT direkt an den Eingangs-Cinch-Buchsen messen,
Das stimmt so nicht. Mit dem richtigen Messgerät ist das machbar. Voraussetzung ist aber, dass sich das Gerät in Parallel equivalent mode umschalten lässt, Viele Messgeräte "erkennen" das sogar und wählen selbstständig.
Du bekommst die Eingangskapazität und Eingangswiderstand bei gewählter Frequenz direkt angezeigt. als Meßspannung wählt man 5-10 mV.
https://www.tmatlantic.com/encyclopedia/...LEMENT_ID=24845
Natürlich muss der Phonoverstärker zur Messung eingeschaltet werden, da ein nicht unerheblicher Teil der wirkenden Kapazität durch die Eingangsstufe und deren Verstärkung gebildet wird.
Und es kommt sor, dass einige Meßgeräte in einigen Fällen trotzdem Probleme bereiten. Mit der HP4274 geht das .
Mit der baugleichen Ando ebenfalls, und mit vielen anderen ebenso. Z.B. von Wayne Kerr.
https://www.sglabs.it/en/product.php?s=h...ent-4274a&id=69

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