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Stereophile und die Messungen....

Die Stereophile ist ja eines der wenigen, wenn nicht die einzige Online Testportal, in dem man nicht nur allgemeine Informationen und viel
emotionales Gelaber über gewonnene "Klangeindrücken" der Redakteure, sondern auch ein paar Messungen der getesteten Geräte findet.
Als technisch interessierter Leser ist das für mich ein enormer Pluspunkt.
Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber besonders dann, wenn es in vielen Fällen um ausgesprochen teuer vermarktete, oftmals sehr rudimentär gestrickte Geräte geht, wird auf die Veröffentlichung der üblichen Messungen verzichtet. Es gibt dann nicht selten einen erweiterten "listening report" , also emotionales Gerede über gewonnene Eindrücke, die natürlich weder zutreffen noch übertragbar sein müssen.
Ich gehe schwer davon aus, dass die Käuferschicht, die das Kleingeld locker macht, genau sowas lesen möchte, und mit irgendwelchen Messwerten nun gar nichts anfangen könnte.
Und ich gehe ebenso davon aus, dass die gemessenen Eigenschaften derart bescheiden (abenteuerlich) ausfallen, dass man schon aus diesem Grund von einer Veröffentlichung (also einem Verriss) absieht.
Kann auch sein, dass ich einfach mir das nur einbilde ;)

Ironiemodus ein:
Wahrscheinlich sind die Messwerte dieser Meisterstücke so gut, dass sich mit heutiger Messtechnik nichts sinnvolles darstellen lässt.
Daher verzichtet man dann auf die Messungen.
Die High End Fraktion argumentiert doch auch immer so, dass man Klang nicht messen kann.

Ich bin nicht der erste, dem das auffällt. Im verlinkten Test eines Shindo VV (snake oil extrem) versucht Atkinson von der Stereophile
die Wogen zu glätten, was ihm natürlich nicht gelingt. "Wir messen halt nicht jedes getestete Gerät durch"....Ja, ist klar ;))
Es wäre für viele (wenn auch nicht alle) Leser von Interesse, aber gerade bei solchen Geräten mit vom Meister gesegneten Flaschen, wird es voraussichtlich katastrophale Ergebnisse liefern, die ein paar Leuten gut gefallen, ja geradezu schmeicheln.
Ein Magazin, die Ergebnisse vorwiegend nur dann für sich behält, wenn die Geräte kurios, und der Preis erheblich erzeugt eine Nebengeschmack.
Man ist nicht daran interessiert, schlechte Eigenschaften zu veröffentlichen, obwohl das in wenigen Einzelfällen durchaus schon vorkam. Vermutlich sind die Ergebnisse der Geräte ohne Messungen so extrem miserabel, dass man in Erklärungsno käme.
Ein Magazin kann in der Regel -leider- nie unabhängig und neutral berichten. Es geht um Werbekunden, eingeschnappte Leser und letztendlich um Geld.
https://www.stereophile.com/content/list...mplifier-page-2
Mit nur 12000 $ gehört der noch zu den billigen Kisten.
#4

Zu kaum einem aktuellen Plattenspieler, egal in welcher Preiskategorie, findet man im Netz oder beim Hersteller technische Daten, weil diese meist deutlich unter denen eines Einstiegsplayers aus den 70er Jahren liegen.
Da ist dem Käufer eine blumige Beschreibung über die Bühne und das luftige Klangbild doch viel näher.
Dafür nimmt er auch gerne den Teller ab und legt den Riemen um, damit er die Geschwindigkeit wechseln kann.
#5

#6

das war mir bisher nicht klar gewesen, ich dachte dass man noch nie so gutes, billiges Hifi kaufen konnte wie heute.
Wobei....wenn "hier" von alten Einstiegsplayern geschrieben wird, ist sicher ein handgeklöppelter Sansui aus japanischer Produktion für 1200 DM gemeint, was Inflationsbereinigt vielleicht 3000 € entspricht.
Ich hatte mir gestern das Gespräch noch reingezogen mit KH FInk
https://www.youtube.com/watch?v=FLdN9Z5ac-A
Da fragt man sich schon, wie die Branche in 10 Jahren aussehen wird bzw mir ist das völlig klar, dass so ein Paar Borg 2, immerhin 104 kg Abtropfgewicht, für 30k € Paarpreis dann schon vergessen sein wird.
https://finkteam.eu/borg/
Nicht dass ich denke, der LS wäre schlecht, ganz bestimmt nicht.

Den Link hast du doch bestimmt aus dem Forum für angewandte Esoterik und gepflegte Hörkultur, stimmts? ;)
Ich musste bereits nach einem Drittel abbrechen, versuche aber später noch den Rest zu "geniessen" ;)
Der in der Mitte (Jabba the Hutt) vergleicht da tatsächlich einen guten Kaffee mit einer Stereoamlage für 400.000 €, wobei laut Info 30.000 in den Kabeln stecken. Respekt. ;)
Leute, das ist weder glaubwürdig, noch irgendwie seriös. Er will anscheinend vermitteln, dass die Summe etwas mit der Klangqualität zu tun hat, die man schon ausgeben müsse, oder eben könne", um den besten Sound zu erhalten.
Was für ein Blödsinn. Selbszverständlich wird es immer Menschen geben, die genau das behaupten, aber es ist meilenweit von der Realität entfernt.
Bei mehreren hunderttausend geht es schon lange nicht mehr um den Klang (der vermutlich durchaus gut sein wird) , sondern um andere Dinge.
Nennt es Luxux, Prestige, oder eben das ausleben von erlangtem Reichtum.
Das ist alles legitim und weniger verlogen.
Zum Kaffeevergleich würde ich es so darstellen:
Die Bohnen ---> Medium & Abscmischung
Die Maschine---> Die Anlage
Der Löffel zum rühren---> Die Kabel ;)
Und ja, ein echter Kaffeegenießer trinkt schwart...Ich nicht ;) Blue Mountain schmeckt mir aber auch gut, aber mir ist nicht klar, ob ich den Unterschied stets bemerken würde. Es gibt auch andere Sorten, die einfach gut schmecken.
Ich gehe schwer davon aus, dass wir (zwischen 40 und 70+ ) die letzte Generation sind, die sich noch erwähnenswerte Lautsprecher in den Raum stellt.
Werde nachher den Rest des Videos schauen.
Ich habe es noch nie verstanden, daß viele High-Ender von amtlichen perfekten japanischen Industriegeräten plötzlich auf irgendwelche potthäßlichen, technisch absolut schwindligen Kisten, die den Eindruck erwecken, als wären sie größtenteils in irgendwelchen dubiosen Hinterhof-Klitschen zusammengebastelt worden, ausgewichen sind.
Obwohl:
Es geht im High-End-Bereich ja eigentlich sowieso immer nur um dasselbe:
Nämlich um (unverschämt) teure "Exklusivität" in Verbindung mit einem episch schwurbelnden (Audio-)Guru an der Spitze.
Oder auch ganz schlimm:
Der Plattenspieler-Sektor:
Schwindligste (Jausen-)Brettchen-Plattenspieler high-endiger Marken zu stolzesten Preisen (beispielsweise Rega odgl.).
Und dann die typische High-End-Ausrede, daß eine Endabschaltungs- oder eine Vollautomatik-Funktion KLANGSCHÄDIGEND(!!!) wäre.
Die Wahrheit sieht jedoch vollkommen anders aus:
Die Hersteller jener "exklusiven" teuren neuen High-End-Plattenspieler sind schlichtweg einfach VOLLKOMMEN UNFÄHIG, eine Endabschaltung, bzw. Automatik-Funktion zu realisieren.
Ich würde sogar behaupten, daß sich die "Entwicklung" eines kompletten Tonarmes wesentlich einfacher gestaltet, als jene einer Tonarm-Rückführungs- oder Vollautomatik-Funktion.
Und was sehen meine entzündeten Augen gerade für eine fürchterliche Kiste?!
Gottohgottohgott:
Ca. 8000 Euro.
THORENS TD 124 DD
https://www.thorens.com/de/thorens%C2%AE-td-124-dd.html

Der Tgorens, den ich ebnenfalls "fies"§ finde, richtet sich an Menschen zwischen 55 und 80 Jahren. Er sieht ja immer noch
so aus, als wäre er aus den 1960igern. alles eine Frage der Zeit, dann wird sowas voraussichtlich nicht mwehr angeboten.
Und wenn doch, dann als Einzelanfertigung für 30000 € ;)
Der Tonarm ist ja mal richtig "Historisch & unattraktiv" Aber es wird Kunden geben, die das ganz besonders ansprechend finden.
Nicht viele, aber doch einige, und der Markt bedient bekanntlich fast alle Wünsche und Vorlieben. Also alles im Lot ;)

https://www.thorens.com/de/thorens%C2%AE...4-dd-140th.html
Den würde ich nehmen, aber den Preis dafür nie bezahlen. Ansonsten ganz nett.

Eigentlich bist du noch viel zu jung für das Design, obwohl....noch gerade so im erwähnten Rahmen ....lol...
Nimm lieber einen EMT in graue, Hammerschlagdesign. Einen passenden Rollcontainer als Zarge finden wir dann schon.
Wo wir gerade bei den Preisen sind ....Was ist denn aus der verbastelten, dicken Denon Vorstufe geworden? Wolltest du doch auf 28 € runterhandeln. Hat´s geklappt?

Was mir in der Szene auffällt, ist die recht große Anzahl an Leuten, die absolut nicht wissen, was sie machen oder kaufe sollen. Es hat den Anschein, dass sie Entscheidungen gerne anderen überlassen.
"Soll ich Geräte immer eingeschaltet lasse, oder eben nicht...Soll ich dies, soll ich das....Welches Kabek soll ich kaufen, welche Headshellschrauben soll ich verwenden, bla..bla bla....
Manche brauchen einen Betreuer, sie wollen geführt werden ;)

Du weisst doch: Der billige Jakob...

Nochmal zurück zum verlinkten Video: Man muss schon sehr tapfer sein, um das über eine Stunde zu ertragen. Als herausragende schlimm und überheblich empfand ich "Jabba" mit seinen ziemlich unangemessenen Vergleichen, die in der Szene keine Seltenheit sind.
Höhepunkt ist der lustige Einwurf mit dem teuren Kabel für Pfenigbeträge. Unabhängig davon, ob das alles so stimmt, waren die Reaktionen schon "nett" anszusehen ;)
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