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Trittschalldämpfung

Mein Laufwerk steht technisch betrachtet ziemlich ungünstig, relativ nah an einem Lautsprecher.
Das Rack ist ziemlich robust, machte aber in "freier Aufstellung mit dem Masselaufwerk und den Granitplatten, sowi einem 20 Kilo CD Player
keinen felsenfesten Eindruck (Angst) ;)
Darum mit vier M8 Schwerlastdübeln, vier Edelstahlhülsen und angefertigten extra langen Schrauben an der Wand verschraubt...
Zwar ist das Konstrukt jetzt "fest" , aber nicht besonders Trittschalldämpfend. Der Z3 kam bei hohen Pegeln aus der Ruke.
Abhilfe schaffen vier 30mm Silentblücke aus dem Maschinenbau. Da deren Oberfläche nicht gerade hübsch ist, habe ich sie auf der Drehbank angeschliffen.
Eine Shorehärte von 55 bis 75 war hier für etwa 40 bis 50 Kg geeignet und hat das Problem vollständig gelöst. Das Laufwerk und die
Steinplatten sind weitgehend entkoppelt. Ein frisches Gummibärchen kommt auf etwa 6 bis 10 Shore ;)
Sieht ordentlich aus und wirkt auch perfekt.
Obwohl die Maßnahme für die Phonostufe und eine Bandmaschine keinen Nutzen bringt, habe ich es aus optischen Gründen für alle oberen Plattformen so abgeändert.
Mit einer CD hätte man den Zirkus erst gar nicht nötig ;)
Eine Alternative zu Granitplatten ist Schiefer. Bei ähnlicher Dichte leitet Schiefer die Schallwellen schlechter als Granit.
Ob im vorliegenden Fall Granit oder Schiefer zur Trittschalldämmung genommen worden wäre, ist irrelevant. Die Dämpfungsarbeit machen die verwendeten Industrie-Dämpfer.

Oh ja, und ich kann mir auch weitere Werkstoffe denken, die dazu eigentlich noch ein fitzelchen besser geeignet wären.
Man denke nur an die vielen Sandwich Konstrukte, die man ganz wunderbar kombinieren kann (schwärm...), und die am Ende noch etwas besser am Sensor abschneiden.
Bei der Schallplatte gilt (natürlich nur hier im Haus ) ;) Function follows Form, wobei ich immer bemüht bin, konkurrenzfähige Aufbauten zu
irgendwelchen "EMT auf MDF-Rollcontainer" zu erreichen, bei denen die "Form" keine Rolle spielt. ;)
Schiefer ist mir zu "tot, Eine graue, strukturlose, matte Fläche. Auch beim Granit erreicht die Schnittkante leider
nicht den Glanz der Oberflächen....Und ich habe mir solche Platten schon x mal anfertigen lassen....Ist halt so.
Vielleicht gibt es ja Ausnahme? Habe auch im Netz nichts gefunden. Das gibt das Material optisch einfach nicht her, und
es hätte das Problem ebenso wenig beseitigt. Mit beispielsweise 15mm Glas oder 30mm Holz alleine auch nicht. Und dazu auch nicht nach meinem Geschmnack, den man zweifellos nicht
teilen muss. Es gibt ja auch Leute, die einen EMT betreiben....Quasi eine Hammerschlag Werkzeugmschine mit korpulenten Knöpfen aus der Nachkriegszeit.
Es ist ja für jeden etwas dabei, und alle werden glücklich.
Sechstes Bild...och nö...
https://in-akustik.de/auflageplatte-schiefer-50x55-00269031
Ganz schlimm:
https://www.hifi-today.de/hifi-praxis/sc...utsprecher.html
Mit 15 mm Glasplatten wäre ich in Verbindung mit den Dämpfern sicher ebenso gut klargekommen, aber das empfand ich dort als weniger passend.
Und was man nicht vergessen darf: Wäre ich ein Platten-Nerd, der laufend diese doch sehr lästigen Dinger auflegen würde, dann wäre es sicher kein Masselaufwerk geworden,
das vor lauter Masse kaum drehen kann;) Also nix Bindfaden oder so ;)
Bei der Platte ist es heute der Zirkus drumherum. Musik kann man anders viel bequemer und ....ja...in der Regel auch besser.... konsumieren.
Natürlich gibt es immer ein paar Verbliebene, die das völlig anders sehen ;)
Würde ich oft und gerne Platten hören, stünde da irgendein DD Vollautomat mit Plexihaube und vier gefederten Füßen, die in der Regel vollauf genügen.
Ich vergleiche das ganz gerne mit Armbanduhren. Da finde ich eine klassische Automatik mit "James Bond" Historie schon ziemlich "Sexy", aber
das ewige gefummel und Gehabe mit dem Uhrenwender, sowie gelegentliches Ausschöpfen der Gangreserve (also nachstellen) NERVT auf Dauer gewaltig.
Da ist eine günstige "Festina Quartz" klar im Vorteil, aber bei weitem weniger "emotional" .
Für funktionierende Trittschalldämmung sorgen passend auf Masse und Fläche abgestimmte Dämpfer aus Sorbothane, Neopren oder ähnlichen Werkstoffen.
HighEnd tauglich sind funktionierende Dämpfer wahrscheinlich nicht. Es fehlen reviews auf YouTube und sonstigen Qualitätsmagazinen wie Image HiFi oder dessen Pendants im iNet.
Für eine "Sandwich" Platte kann der geneigte Bastler ca. 4 bis 6 mm starke Bleiplatte zwischen zwei Holzbrättchen kleben. Mit passender Holzmaserung könnte es sogar durchaus eine gewisse Ästhetik aufweisen. Sofern man auf Holz steht.
Statt Holz kann man sich beim örtlichen Steinmetz nach Sandsteinplatten erkündigen. Gilt auch für Schiefer. Ohne "HiFi" Label ist Schiefer durchaus gut bezahlbar.

Abgesehen von dem optischen Aspekt, würde keine dieser Platten -allein- mein Problem beheben . Mir Stein, Metallen oder Hartholz erhält man eine Ankopplung, aber je nach Ausführung gar keine bis einer schwachen Entkopplung. Messtechnisch habe ich mit den Elementen aus der Industrie
ein gutes Ergebnis erzielt.
Das eigentliche Problem entstand davor auch erst bei Lautstärken, die hier normalerweise nicht auftreten. Trotzdem empfand ich es als notwendig, Abhilfe zu schaffen.
Das alles ändert natürlich nichts daran, dass der Standort des Plattenspielers ein schlechter ist.
Aber....function follows form, wobei mir die Funktion nicht unwichtig ist.
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