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Denon DVD 3800BD

Diesen wirklich gut erhaltenen BD Player habe ich vor Jahren geschenkt bekommen, da das HDMI Board defekt ist, und zumindest von mir auch nicht repariert werden konnte. Reflow und gutes Zureden haben nicht geholfen. Ein Problem, das bei diesem Gerät kein Einzelfall ist. Es war mir auch nicht möglich ein funktionierendes Ersatzteil zu besorgen.
Als Stereo CD-Player ist er aber gut zu gebrauchen, die Eigenschaften sind exzellent. Abstriche muss man in der Geschwindigkeit des Einlesevirgangs machen, aber im Vergleich zu einem Sony SCD-1 ist er sogar schnell.
Keine Kratzer....Das ist mir relativ wichtig. ;)
Das Gerät hat natürlich ein Schaltnetzteil, und das ist auch absolut kein Problem. Es sei denn man zählt zur mikroskopisch kleinen Gruppe
Verblendeter, die Unterstellfüße usw. hören, oder es zumindest glauben und behaupten.
Einen Lüfter gibt es auch, er bleibt aber unhörbar. Nur wenn die Videosektion arbeitet, dreht er etwas schneller. Absolut harmlos.
Die beiden Stereokanäle werden von einem PCM1796 übernommen. Der Chip kann seine volle "Stärke" zwar erst mit 24 Bit erreichen, aber auch mit der CD wird alles rausgeholt was drin ist.
Analogsektion mit BB OPA.
Vermutlich wurde auch für dieses Gerät irgendwann ein Hinterhof-Tuning angeboten. Dabei wird z.B. die Videosektion stillgelegt, das Netzteil rausgerissen, und alles mögliche
mit Bitumen beklebt. Das Resultat ist dann nicht selten grausam.
Die leichte Lade kann dem ansonsten hochwertigen Aufbau nicht gerecht werden. Ein Minuspunkt.
Das Anschlussfeld ist relativ hochwertig, die RCA Buchsen sind nicht von der üblichen Sorte. Das meiste wird aber nicht mehr verwendet.
Ob das Gerät (ausser HDMI) weitere Probleme hat, habe ich mit ein paar Messungen überptüft.
Das Laufwerk ist tadellos, die Feglerraten sind auch mit CD-R sehr niedrig.
DAC Linearity : Der (digitale) Pegel des Meßsignals wird beginnend von -60 dBFS immer weiter reduziert, und am Analogausgang mit dem Sollwert verglichen. Dabei muss der Analyzer extrem kleine Analogsignale aus dem Rauschflur "herausmessen", was auf direktem Weg bei einem CD Spieler nicht ohne weiteres möglich ist. Der Amplitudensweep ist zeitgesteuert, was die Messung erst möglich macht.
Ältere DA Wandler fallen in dieser Disziplin bereits ab -85 DBFS deutlich ab und sind von diesem Ergebnis weit entfernt.
Man muss aber auch wissen, dass diese Eigenschaft keirn Einfluss auf den "Klang" hat, sofern es nicht komplett aus dem Ruder läuft.
Ein Luxman CDP, den ich zurzeit verwende (das Teil mit den Röhren hinter Glas) kann hier nicht mithalten....Macht aber nichts ;)
Der Denon verhält sich hier ziemlich perfekt, was auch zu erwarten war.
Amplitudenfrequenzgang L&R: Perfekt, keine Pegeldifferenzen.
FFT 997 Hz, 0dBFS L&R. Ein Kanal mit auffälligem Verhalten. Rot 0,0021% THD&N (22KHz BW), Blau etwas besser.
DAS bemerkt nur das Meßgerät. Es war vermutlich immer da und wurde in der Kontrolle nicht bemerkt, vermutlich auch nicht gesucht ;)
Die Netzstörungen sind ebenfalls sehr gering.
Wie wird so ein Gerät klingen? In den letzten 20 Jahren habe ich mir etliche DAC und CDP angehört und muss zu dem Entschluss kommen, dass ich nicht zu denen gehöre, die technisch unauffällige Geräte voneinander unterscheiden können. Davei waren auch viele sehr teure Geräte von Wadia, Hegel oder Accuphase. Mir ist natürlich bewusst, dass ich diesbezüglich von Leuten "belächelt" werde, die einen getunten (also zerstörten) non-OS Philips CD Player an einer Hiraga Le Petit und einer 4 W Kreisch-Triode im MDF-Kasten als "das Wahre" betrachten. Und JA....Da höre ich dann auch Unterschiede. Ehrenwort.;)
Der Markt bietet für jeden etwas passendes ;)
Morgen wird zur Probe gehört....werde berichten ;)

Das Gerät nimmt neben einer Hand voll ähnlicher Spitzenmodelle der frühen DVD und BD Multiformat Spieler einr Sonderstellung ein. So würde man heute nicht mehr bauen, da es zu teuer ist, und die IC noch höher integriert sind, als es damals schon der Fall war.
Es gibt mehrere DSP, Mikrocontroller, Servotreiber usw, die deutlich mehr Energie als moderne Designs verbrauchen. Ein BDP ist im weitesten Sinn mit einer Grafikkarte Vergleichbar, die -je nach Leistung- extrem warm wird. Diverse Prozrssoren sind im Gerät mit Kühlkörpern bestückt, die aber ohne Lüfter zwischen den gestapelten Boards nicht gut arbeiten würden. Die warme Luft muss abtransportiert werden, da es kaum Konvektion gibt.
Das NT liegt ebenfalls im Luftstrom.
Sony hat mit dem BDP-S1 (eigentlich ein Pioneer) ein ähnliches Gerät am Start gehabt....Mit Lüfter.
Schon der frühe Sony DVP-S 7700 (mit der sich senkenden Frontplatte) war ein heisses Chipgrab.
Alles ordentliche Geräte und die damalige Speerspitze der Firmen. Den DVP-S 7700 habe ich als US-Version in Schwarz noch immer als CDP im Einsatz. In Europa war der nur in Champagner zu haben.
Muss ich mich "outen", wenn ich das Gerät rein klanglich (lach) als absolut ordentlich bezeichne? Und der ist (außer Codefree) ungetuned. Habe auch schon getunte 7700 dagehabt....Ein Trauerspiel.

Ein von der Bauart sehr ähnlicher Luxnan CD Spieler hat vor Jahren im Test bei der Stereophile starke
Auffälligkeiten gezeigt.
Ich gehe mal davon aus, dass die Messung nach dem Ergebnis nochmal wiederholt wurde, da es gerade bei dieser Messung schon mal zu Ungereimtheiten kommt.
Die Wandlerlinearität eines Kanals wich vom zweitenb Kanal stark ab, während eben dieser zweite Kanal unauffällig war, und sich mit meiner Messung in etwa deckt.
Hier geht´s zum damaligebn Test in der Stereophile:
https://www.stereophile.com/content/luxm...er-measurements
Da die CD nach wie vor mein persönliches Medium Nr. 1 ist, und ich kaum Analog, und auch keine Streamingdienste nutze, wollte ich bei dieser Gelegenheit gleich abklären, ob
mein Gerät ebenfalls so einen Fehler hat....Nein...hat es nicht.
Es wird sich dort entweder um einen Messfehler, oder einen Produktionsfehler handeln. Wir werden es nie erfahren ;)
Den Luxman verwende ich, weil er nun mal da war, und die beiden Röhren sind auch ein wenig "sexy"...OK, Geschmacksache.
Fakt ist, dass der Einfluss der Röhren zwar deutlich messbar ist, die Verzerrungen bzw. Unlinearitäten aber viel zu klein ausfallen , um etwas zu bewirken, das man auch nachweisbar hören könnte.
Erzählen kann der Audiophile in der Regel sehr viel, und es ist auch keine Leistung, die eigenen Ansprüche enorm aufzupusten, und als wichtiges Zünglein an der Waage zu erklären.
....Ihr wisstr sicher was ich meine.
Ein Konsumergerät. dass für den ernsthaften Musikgenuss gerade heute nicht mehr zu gebrauchen ist....Werden Audiophile behaupten.
Die CD selbst ist ja bereits der erste Pferdefuß an der Sache.
Kein Vergleich zu einem Masselaufwerk mit 12" Tonarm und MC Tonabnehmer in afrikanischem Schwartholz.
Da fängt die Ernsthaftigkeit gerade mal an. Manche greifen aber auch gerne zum PE mit Reibrad. Alles excellent, nur eben die CD nicht ;)
Aber auch hier bietet der Markt für alle Grüppchen etwas passendes. ;)
Wie sieht es beim Luxman mit der Wandlerlinearität aus? Die ist absolut OK. Ein Wandler aus einem frühen CD Player der ersten Stunde
erreicht bereits bei -75 oder -80 dBFS Abweichungen von 2 dB. Bloß wer könnte DAS bemerken....Also ich muss da passen.
Es ist allerdings auch schlichtweg zuviel verlangt, wenn man technisch unbelasteten Menschen solche Zahlen an den Kopf wirft, und erwartet, dass ihnen deren "Winzigkeit" klar
wird. Emotionen und Psychoakustik lässt sich sowieso vielleicht besser vermitteln, wer weiß das schon?
Die Gesamtverzerrungen bleiben unter 0,05% (997 Hz, 0dBFS) Netzstörungen sind auch wegen den beiden Flaschen nicht konkurrenzfähig
niedrig, was den Hörgenuss aber in diesen Bereichen nicht schmälern kann. Selbst mit dem Kopf in der Mündung eines Sato Horns ist da nichts,
was eine mit Sicherheit verwendete Röhrenendstufe diesbez. übertönen könnte. ;)
Interessant wäre es, wenn Verzerrungen um 3 bis 5% (K2) vorhanden wären...So wie bei diesem meisterhaft modifizierten Radford DAC
https://old-fidelity-forum.de/thread-28138.html
Nachher werde mir den Denon an der kleinen Anlage anhören. Eigentlich "witzlos", da ich sowieso die falschen Lautsprecher usw. nutze. ;) Egal, ich mach´s trotzdem und spare auf ein paar
Le Petit nach Hiraga.
Eine entscheidende Verbesserung des Luxman D-103u läßt sich jedoch nur duch eine amtliche Lampifizierung erreichen:
http://www.lampizator.eu/lampizator/refe...XMAN-D103u.html

Das schaut ja richtig gut aus und wird die Musikalität weit nach vorne katapultieren. Sogar Zahlen werden in den Raum geworfen: "Klingt danach 10 mal so gut". Allerdings bleibt es auch bei dieser einzigen "Zahl" ;)
Wie will man Esoterik und Emotionen oder gar "Wahnsinn" auch in Zahlen beschreiben?
Gerade das vorletzte Foto reiht sich prima in die Galerie der feinsten Umbauten ein. Und die Röhrenplatine hat er beim Aussbau offensichtlich auch noch angebrochen....Passt ;)
Ein in sich stimmiges Gesamtpaket. Hut ab.
BTW...Warum können so viele "Tuner" eigentlich so schlecht löten, und allgemein nur sehr unsauber arbeiten? Ist das etwa eine Grundvoraussetzung?
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