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Wo geht die Reise hin?

Damit euch nicht langweilig wird...
In diesem Video werden zwei Verstärker (beide fies) auf übelste Weise "mikrofoniert" miteinander verglichen. Ist das nicht fein?
Und jeder kann am zu Hause am PC mitmachen.
Das hat ein Erwachsener, anscheinend mündiger Mensch eingestellt. Es ist wie ein schlimmer Verkehrsunfall.... Man möchte gar nicht hinsehen,
macht es aber dennoch ;)
https://www.youtube.com/watch?v=-CspTgQzPbw
#32

Der British Audiophile über die Pearl Acoustics Sibelius.
https://www.youtube.com/watch?v=-ZTAsT2wGV8
Erst gestern bin ich drüber gestolpert.
Keine Frequenzweiche und kein Bassreflexrohr, finde ich schon sympatisch.

Ein polarisierender Lautsprecher und ein polarisierendes "Konzept".
Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der so "rudimentär" unterwegs ist, was zur Folhe hat, dass ich solche "Konzepze" nur unter Messebedingungen gehört habe.
Das reicht aber aus, um zu begreifen, dass man mich damit nicht ansprechen kann.
Für sehr begrenzte Pegel ohne "spürbare" Dynamik und Entfaltung möglicherweise zu gebrauchen.
Gerade auf Hi-Fi Messen habe ich stets erfahren, wie unterschiedlich die Hörer irgendwelche Lautsprecher bewerten. selbst wenn
sie sich alle seit Jahrzehnten mit der Sache intensiv beschäftigen.
Es gibt da völlig unterschiedliche "Strömungen", und eine davon ist darauf bedacht, alles auf ein Minimum zu reduzieren. Lautsprecher mit einem System, Verstärker,
die mit 10 gesegneten Bauteilen auskommen müssen, usw....
Die Fehlende FW hat (wie fast alles) irgendwo Vorteile, die aber wie üblich auch mit Nachteilen behaftet ist.
Mir wären diese Lautsprecher auch optisch zu "dezenz", aber wie immer : "Der Markt bietet für jeden Geschmack die passende Lösung." ;)
Irritierend ist lediglich der Preis von 5500 € für das Paar. Das ist schon sehr "selbstbewusst". Wo stecken die?
Naja, diese Frage stelle ich mir im Hi-Fi Bereich ohnehin immer öfter.
#34

Zitat von Scope im Beitrag #33
Irritierend ist lediglich der Preis von 5500 für das Paar. Das ist schon sehr "selbstbewusst". Wo stecken die?
in der Schlangenölpolitur?
Das Konzept finde ich spannend, ich hatte in einem Forum mal gelesen, dass es eine Alternativ Form für die "le Petit" gab,
die ein Stück weit an diese Bauform erinnert. Dort war auch keine Frequenzweiche enthalten nur ein Breitbänder von Fostex.
Natürlich wäre das kein 5500 € Invest, sondern eher ein 400 € Selbstbauprojekt bzw auch deutlich günstiger falls man so einen Breitbänder mal gebraucht findet.

Zitat von Taunuswanne im Beitrag #32
Erst gestern bin ich drüber gestolpert.
Keine Frequenzweiche und kein Bassreflexrohr, finde ich schon sympatisch.
Die Quadratur des Kreises, diese Breitbandgeschichten.
Da hebelt sich ja alles gegeneinander aus. Kleines Chassis mit wenig Hub gleich wenig Bass und geringe maximale Lautstärke. Die Unterstützung durch das Bassreflexrohr legen wir noch zusätzlich auf Eis. Keine Weiche, also auch keine Saugkreise oder irgendwas? Da wird es spannend ein Chassis zu finden, aus dem ein halbwegs grader Ton rauskommt.
Für mich wäre das -ungehört- einfach nichts. Prinzipbedingt ist mir das zu sehr von halbwegs richtiger Reproduktion entfernt.

Ich habe selten eine TL Box gehört, die zu mir passen würde. Eigentlich noch gar keine ;)
Und wenn der Treiber dann apfelsinengroß ausfällt, bin ich sowieso raus.
Ein Geigensolo oder eine akustische Gitarre und Stimmen mögen sie hinbekommen, aber sonst wurde ich stets enttäuscht.

Auf der Homepage finden sich folgende Angaben:
Maximum output: 105db @ 1 Meter peak (in practice consider 96-98db as a working maximum)
Frequency range: 38Hz-20Khz. (-6db occurs in most acoustically well balanced listening rooms at around 36Hz)
96 Dezibel Maximallautstärke ist wirklich nicht viel. Auch bei kleineren Pegeln wird das Chassis schon gut arbeiten müssen.
-6 Dezibel bei 36 Hertz sprechen für einen schlanken Bass, trotz Transmissionline.


Hm,
ob die erreichbare Lautstärke im Heimbereich das Kriterium ist. Also für mich nicht.
Da ich Röhren meide und letztlich Leistung durch Transistoren eher wenig kostet - so what. Eine deutlich gehobene Zimmerlautstärke werden die auch erzeugen. Finde deren Design nicht so klasse und für 5000€ egal ob Pasr oder Stück, das sollen mal andere versuchen.
Zur Dynamik, was hört Ihr so, dass Dynamik der begrenzende Faktor ist? Spontan hätte ich geschrieben, das mir das wichtig ist, um weiter überlegt zu haben, ja, in Filmen. Aber bei Musik, dass ich mich da „erschrocken“ hätte, daran kann ich mich nicht erinnern. Beim TD146, wenn die Endabschaltung den Tonarm abheben läßt, dann ja, aber sonst, hat Musik doch eher wenig überraschende Dynamik.
Ich benötige eine mich überzeugende Reproduktion von Stimmen und dann etwas ich kann es als Durchhörbarkeit, Feindynamik. Passt alles nur partiell, es darf nicht nach eingeschlafenen Füßen klingen und es muss mich packen.
Auf Grund der Einmessung durch den ARCAM über Dirac, kann ich schreiben, dass ich den typischen Höhenabfall, der im Wohnzimmer empfohlen wird - ich meine es waren 3dB/ Oktave - nicht folge. Ich meine letztlich habe ich in etwa 1dB/ Oktave weniger als es empfohlen genommen. Ich habe aber schon mit einem Abfall zu den Höhen hin eingemessen.
Der mir letztens zugelaufenen Eve Audio Lautsprecher - der 307 - hat mit gezeigt, dass ich diese Air Motion Hochtöner, so wie sie dort eingesetzt werden, passend finde und über kurz oder lang werden zwei weitere davon die Abacus APC 12-23 ersetzen. Das ist nicht die schönste Umsetzung - es sind eben schwarze Kisten und dann auch noch auf Ständern, aber die sind dann auch nicht für das Wohnzimmer gedacht - unter dem Dach passt das. Es ist auch keine Rumpelkammer, sondern zur Entspannung, quasi die Jogginghose zur Beschallung.



#44

Es gibt ja den Satz, "der beste Verstärker ist ein Stück Draht. Aber ein Draht verstärkt halt nicht."
Ich verstehe das so, dass eingebaute Klangregelung und div. andere halbgare Zusatzausstattung (möglicherweise) den Klang verschlechtern. Und hier auf LS übertragen, dass ein solch rudimentäres System (möglicherweise) eine originalgetreue Hörerfahrung bietet.
Für mich selber gibt es "das Original" nicht. Was der Klavierspieler selber im Studio oder auf der Bühne hört ist nicht identisch mit dem, was der Mixer im Nebenraum hört, oder was der Zuschauer hört. Und zu Hause auf der Anlage hört es sich wieder anders an. Als Kind habe ich zB meinem Vater beim spielen am liebsten unter dem Flügel liegend zugehört, also direkt unter dem Ressonanzboden.

Ich weiss nicht, warum mit YT immer wieder Esoterikvideos vorschlägt ;) , und auch in diesem Fall ist es wie ein schwerer
Verkehrsunfall, der die Schaulust weckt.
Da wäre einmal die unfassbar schlechte Tonqualität, die bereits um 2 KHz ein Ende findet, und schwer verständlich. Dazu die einschläfernde Berichterstattung, die wirklich starke Nerven erfordert.
https://www.youtube.com/watch?v=xviekkVeOdk&t=868s
Hier geht es um ein -selbstverständlich- lineares Netzteil, das an ein billiges Plastik CD Laufwerk angeschlossen wird, und angeblich Wunder bewirkt.
Selbstverständlich hat man nicht viel erwartet, wurde dann aber -wer hätte es gedacht- total überrascht,
Der Shanling 0815 (nur Laufwerk) musiziert wie ausgewechselt.....Und immer GANZ genau 5.000...000 V einstellen, denn das ist ja soooo wichtig.
Toll, ich gehe davon aus, dass das Plastiklaufwerk so weit alles richtig (genug) macht. Die wabbelige Schublade wäre mir da eher ein Dorn im Auge.
Das der Shanling die Spannung intern weiter aufvereitet ist anzunehnen.
Was würden die letzten 1000 "wannabe" Audiophilen bloß anstellen, wenn ihnen die Möglichkeit genommen würde, Feinsicherungen, Netzteile und Steinplatten zum Draufstellen genommen würde?
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