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Luxman L-550
Unter nachfolgendem Link (dessen Text man im Browser auf deutsch übersetzen lassen kann) sieht man (u.a.) auch eine PB-1401-Platine.
https://www.audiovintage.fr/2015/06/29/luxman-l-550/
Allgemein zwei Dinge "gefährlich":
1.) Kalte Lötstellen
2.) Klebstoffe (mit denen diverse Bauteile festgeklebt worden sind), die sich im Laufe der Zeit (dunkel) verfärben und dabei ihre chemischen Eigenschaften dahingehend verändern, daß sie Metall angreifen (bzw. im Laufe der Zeit "zersetzen") können, wie z.b. die Anschlüsse von Bauelementen.
In seltenen Fällen kann dieser Klebstoff sogar (in schwarzem Zustand) hochohmig leitend werden (Dies läßt sich jedoch ganz einfach mittels der Meßspitzen eines Multimeters überprüfen, indem man diese Meßspitzen (nahe beieinanderliegend) in den Klebstoff eindrückt (Meßbereich 2MOhm).).)
Guten Morgen,
die französische Seite hatte ich hier vor einer Weile mal in die Linksammlung aufgenommen, da er interessante Reparaturberichte zeigt.
Die Kleberreste habe ich bereits entfernt als ich die paar Elkos auf dem Board getauscht habe. Die gewickelten Folienkondensatoren werden mit Gummihülsen geschützt, die auf der Leiterplatte angeklebt sind.
Die Lötstellen sehen für mich gut aus, aber auch die schaue ich mir nochmal an.
Der Tag ist jetzt aber erst einmal mit anderen Dingen verplant.
Auf der Bestückungsseite sind vier FET anscheinend korrekt "von oben" bestückt, während sie im unteren Bild auf der Lötseite sitzen.
Oder sind diese Positionen beidseitig bestückt?
Es sind bei dir also anders als im Schaltbild nicht jeweils 2 FET pro Kanal, sondern 4 Stück vorhanden.
Je einer der FET ist dann "von unten" aber falsch herum aufgelötet.
Auf heden Fall von hier aus betrachtet erstmal seltsam was da gemacht wurde.
Original sitzen da 2SK146-BL Doppeltransistoren.
Sieht man auch auf den Bildern der französischen Homepage.
Hier sind die Doppeltransistoren durch je vier Einzeltransistoren ersetzt worden.
Es lässt sich natürlich nicht nachvollziehen, was über die Jahre alles an der Kiste gemacht wurde, aber es pappt ein Aufkleber vom Luxman Service in Osaka auf der Rückseite.
Jedenfalls wurde flächig nachgelötet und auch die Schalter waren anscheinend zur Wartung einmal draußen.
An P1 gemessen habe ich links und rechts 0V gegen Masse.
An P2 gemessen liegen hohe Gleichspannungen an.
Die Basisspannungen an Q415 und Q416 (letzte Transistorstufe) liegen auf beiden Kanälen massiv (Faktor 10) daneben.
Weiter bin ich gestern nicht gekommen.
Seltsam. Gilt das für beide Kanäle? Es soll ja noch ein Kanal funktioniert haben.
An Stecker p1 geht das Signal rein L, Ground, R. An P2 (Im Schaltbild mit pins 10,11,12 bezeichnetm gehts wieder raus. Auf der Platine ist die Bez. L, Ground , R aufgedruckt.
Dort soll eigentlich keine Gleichspannung an L&R anstehen.
Aber ein Kanal soll ja dennoch funktionieren....Oder hat zumiondest mal funktioniert. Was sagen denn die NF-Signale an Eingang und Ausgang?
Zitat
Hier sind die Doppeltransistoren durch je vier Einzeltransistoren ersetzt worden.
Ja, ok, aber einer der beiden auf der Oberseite, oder der Unterseite ist falsch herum angelötet....Und wozu gleich zwei weitere von untern drangefummelt? ?
Bei JFET sind Drain & Source vertauschbar, aber da sind definitiv zwei zuviel pro Seite.
Hat das wirklich mal so funktioniert?
Ich würde erst mal die vier Transistoren auf der Unterseite entfernen.
Idealerweise wieder sk146 montieren. Kosten zwar ein paar Knöpfe (auch bei mir) , aber das lohnt sich doch. Die thermische Balance ist auch wieder gegeben. Ob damit aber die Fehler weg sind ist unklar
Zwei NOS für 20 Knöpfe.
Obwohl das Board überschaubar ist, hat es eine Weile gedauert, bis ich alle Fehler beheben konnte. Das lag einerseits daran, dass die Platine empfindlich auf Biegung reagierte.
Nachlöten alleine hilft da nicht immer, da es wie in diesem Fall zu haarfeinen Abrissen einzelner "Lötaugen" kommen kann. Das Platinenmaterial ist dafür anfällig, und es wurde bereits nachgearbeitet, was den Fehler aber nur temporär beseitigte. Dazu kamen auf einem Kanal defekte Transistoren, wobei das Fehlerbild mit Kältespray und Fön eingekreist werden konnte.
Da ich externe Netzteile verwendet habe, konnte ich mit dem "Gewirr" nicht an das S2, sondern habe nur einen groben Test durchgeführt. Die RIAA Entzerrung ist OK, Klirr ist auch....Kann wieder eingebaut werden.
Es wurden auch wieder die originalen 2SK146 eingesetzt, obwohl das nicht die Fehlerursache war. Die Parallelschaltung sollte anscheinend das Rauschen reduzieren, was ich hier aber als unnötig und unsauber umgesetzt betrachte.
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