Mein neuer MM PhonoPre

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09.12.2024 20:28
#1
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Nachdem ich mich eine Zeitlang mit den Phonostufen älterer Vollverstärker für meinen MM Zweig beholfen habe(Phono rein/Tape raus), ist heute endlich eine günstige Phonovorstufe eingetroffen. Ein Otto Aikido Urmodell. Innen und außen recht grobschlächtig, aber klanglich gibt‘s nix zu meckern. Sehr still(kein Brummen)und ansonsten einfach guter Sound.


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09.12.2024 20:33
avatar  41199
#2
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Forumsgründer

Gehen ja schon fast als Kunst durch, die Widerstands- und Kondensatorbäumchen.

Grüße, Volker

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09.12.2024 21:03
avatar  Scope
#3
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So ein Ding würde ich gerne mal mit einer Phonostufe aus einem 50€ Vollverstärker vergleichen.
Natürlich nicht emotional vor den Boxen, denn da gäbe es wohl nichts zu unterscheiden, wenn der "Otto"
keine riesigen Defizite mitbringen würde.


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09.12.2024 21:03
#4
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Mich hatte zuerst gewundert, daß die Kondensatoren am rechten Kanal einen anderen Massepunkt haben als die des linken Kanals. Ist aber wohl so in Ordnung.


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09.12.2024 21:10
#5
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Zitat von Scope im Beitrag #3
So ein Ding würde ich gerne mal mit einer Phonostufe aus einem 50€ Vollverstärker vergleichen.
Natürlich nicht emotional vor den Boxen, denn da gäbe es wohl nichts zu unterscheiden, wenn der "Otto"
keine riesigen Defizite mitbringen würde.

Im Vergleich zur Phonokarte meines Audionet Pres klingt es etwas besser, einfach weil die geringste einstellbare Kapazität dort 110pF sind, was in Kombi mit der Kabelkapazität des angeschlossenen Thorens Jubilee(140pF)wohl etwas zu viel für das Goldring 1012GX ist. Mit den 47pF am Otto passt es ganz gut, klingt nicht mehr so hochtonlastig. Bei 0pF wird‘s langweilig.


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09.12.2024 21:17
avatar  Scope
#6
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Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Ich kann mir kein Urteil zu der Platine bilden, aber mir fällt auch in diesem Fall auf, dass ein gewisser "Hype", der in diversen Foren
verbreitet wird, durchaus Einfluss auf den Verkaufspreis nimmt.

Werbung: https://www.ebay.de/itm/305940921355?_sk...ABk9SR-aVttD1ZA

Das ist ganz schön unverschämt...meine ich zumindest.

Das war schon damals mit diesen kleinen Endstufen, die in den Foren plötzlich "alle" aufbauen wollten. Hab´den Namen vergessen.
Wie hiessen die nochmal?

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09.12.2024 21:27 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2024 21:31)
avatar  Scope
#7
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Zitat
einfach weil die geringste einstellbare Kapazität dort 110pF sind, was in Kombi mit der Kabelkapazität des angeschlossenen Thorens Jubilee(140pF)wohl etwas zu viel für das Goldring 1012GX ist. Mit den 47pF am Otto passt es ganz gut, klingt nicht mehr so hochtonlastig. Bei 0pF wird‘s langweilig.



Mit Begriffen wie "Langweilig" , müde oder auch "blutleer" kann ich nichts anfangen. Ich weiss aber auch, wie beliebt diese Begriffe in der Forenwelt sind.
Ob die 140 (nur Kabel), oder aber 190 oder auch 250 pF beträgt, lässt sich am Meßgerät mit Leichtigkeit unterscheiden.... Und zwar treffsicher.
Was ich in all den Jahren meiner "Tätigkeit" jedoch noch nicht kennenlernen durfte, war ein Mensch, der diese Differenz erkennen und benennen konnte. Also nicht nur an der Tastatur oder dem Stammtisch, sondern unter kontrollierten Bedingungen.
So ist das eben, wenn man misstrauisch ist . ;)


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09.12.2024 21:29
#8
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Ich habe jetzt für das komplette Kästchen mit Versand 125€ bezahlt. Kann ich mit leben. Es soll auch lediglich meinen Zweitplattenspieler mit MM System befeuern, den ich dazugestellt habe um mein Dynavector 20x2L zu schonen. Ich habe nämlich vor 1 Woche 2700 Platten geerbt(Kumpel von mir mußte ins Heim)und die sind nicht alle im Topzustand. Insofern denke ich, daß ich mit einem System bei dem man halbwegs günstig die Nadel wechseln kann besser bedient bin.


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09.12.2024 21:45
avatar  hififan
#9
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Der Aufbau ist aus meiner Sicht völlig ok, und was Du dafür bezahlt hast, geht in Ordnung. Allerdings ist eine von scope modifizierte Behringer vermutlich ähnlich gut. Aber Deine könnte eine bessere Übersteuerungsfestigkeit haben, ich glaube, die war bei der Behringer bescheiden.

Schönes altes Geraffel? Her damit!

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10.12.2024 08:27 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2024 09:36)
avatar  Scope
#10
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Zitat
, und was Du dafür bezahlt hast, geht in Ordnung.



Und es geht hier m.E. auch niemanden etwas an. Es sollte imo um die Sache (das Gerät) gehen, und zu dem kann ich zurzeit absolut nichts sagen.
Ich bin lediglich über den im Netz von gewerblichen Anbietern verlangten Preis für diese "5 Transistor Schaltung" erstaunt.
Vermutlich wurden das Platinchen in Handarbeit hergestellt, was dann 100 € extra kostet. Das wäre nachvollziehbar.

Ich bin fest davon überzeugt, dass auch so eine Minimalschaltung ihren Dienst an der Schallplatte gut genug verrichtet, und es abgesehen vom Komfort oder den Einstellmöglichkeiten keine
mit Nachweis "hörbaren" Vorteile bringt, wenn man wesentlich teurere und verspielte Designs verwendet.

Vinylfans mit Herzblut (also alle) überlesen das alles bitte ;)

Mich würde hier erstmal nur das Gehäude stören....Zu wenig, bzw. gar keine "show" ;)

Wie auch immer....Kisten wie die AQVOX2ci sind auch eher hässlich.
https://www.myhifishop.de/Geraete/AQVOX-...-MC-MM::51.html

Wie kommt so ein Preis zustande? Sind es die inneren Werte, die ich nicht erkenne ? ich hab das Teil mal geschenkt bekommen


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10.12.2024 09:33 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2024 09:36)
avatar  Scope
#11
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Unter dem Namen "Aikido" gab es auch eine Phonostufe mit Flaschen. Die Fotos der DIY "Verbrechen" ;) sprechen die übliche Speache.
Blechkister, Deckel drauf, fertig.
Naja...immer noch besser als Holzkisten, die viele DIY-Freunde für sich entdeckt haben.

Nochmal zur OTTO Aikiso mit Transistoren: Es gibt teilweise lange Fäden in diversen Foren, in denen die Kütiba ihre Platine im Kollektiv über Tage und Wochen bestücken und dann immer wieder ablichten. Solche Fäden können hunderte von Beiträgen beinhalten.

Es gelang mir aber nicht, irgendwelche Messungen zu finden, und ich weiß auch, dass sowas in der DIY Szene als vollkommen uninteressant
gesehen wird. Schon komisch, aber so ist es nunmal...

Habt "ihr" mal was darüber gesucht und gefunden?


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10.12.2024 09:34
#12
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Ich meine der Aqvox hat mal anfänglich ca.700€ gekostet und bot dafür als technische Besonderheit die Stromverstärkung für MCs. Dann wurde das Teil von der HiFi Presse hochgelobt und die Firma hat den Preis sukzessive erhöht, bis er jetzt in unrealistischen Bereichen angekommen ist. Andererseits bin ich gestern mal hier in Hattingen über den Weihnachtsmarkt gegangen, Currywurst-Pommes 9€. Da finde ich die Preissteigerungen im Hifi Bereich ja schon fast human.


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10.12.2024 09:36
#13
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Zitat von Scope im Beitrag #11
Unter dem Namen "Aikido" gab es auch eine Phonostufe mit Flaschen. Die Fotos der DIY "Verbrechen" ;) sprechen die übliche Speache.
Blechkister, Deckel drauf, fertig.
Naja...immer noch besser als Holzkisten, die viele DIY-Freunde für sich entdeckt haben.

Nochmal zur OTTO Aikiso mit Transistoren: Es gibt teilweise lange Fäden in diversen Foren, in denen die Kütiba ihre Platine im Kollektiv über Tage und Wochen bestücken und dann immer wieder ablichten. Solche Fäden können hunderte von Beiträgen beinhalten.

Es gelang mir aber nicht, irgendwelche Messungen zu finden, und ich weiß auch, dass sowas in der DIY Szene als vollkommen uninteressant
gesehen wird. Schon komisch, aber so ist es nunmal...

Habt "ihr" was gefunden?

Hier steht etwas
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Aikido_Phono_2


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10.12.2024 09:41 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2024 09:50)
avatar  Scope
#14
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Die Seite habe ich auch gefunden. Sie ist aber nicht ganz das, was ich meine.

Es stellt sich auch die Frage, wie man auf eine Kapazität von 0 pF kommt. Eine RCA Buchse erreicht alleine schon 3 bis 4 pF.
Der Geräuschspannungsabstand hängt -auch- vom Netzteil ab, und das ist bei den verschiedenen DIY Aufbauten und Fertigangeboten anscheinend nicht immer gleich.
Die 88 dB sind sportlich, und mal eben in den Raum werfen kann man sie natürlich ;) Ist in der Praxis ohnehin zweitrangig, da das wahre Rauscherlebnis erst dann beginnt, wenn der Stein durch die Rille gezogen wird ;)


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15.12.2024 11:33
avatar  Noise
#15
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Ich bekomme immer Schüttelfrost wenn ich so eine extravagante Freiverdrahtung sehe. Da kommt meine gestrenge Ausbildung wieder hoch.

Ich kann auch nicht die Wiedersprüche nachvollziehen das Menschen Laufrichtungen und Lötzinn "sicher und reproduzierbar" erhören und so eine Bastelorgie keinerlei "Nebenwirkung" haben soll und im Gegenteil genau das Tüpfelchen auf dem audiophilen I sein soll 🤷🏻‍♂️


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