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Der "perfekte" Plattenspieler
Dann, Scope, schau das Bild bitte noch einmal unter folgenden Aspekten an:
Der Pully hat eine ähnliche bronzene Färbung wie der Plattenteller -> das ist okay,
Die silbernen Türmchen unten sind nicht in Bronze eingefärbt - warum denn nicht?
Die Tonarme sind auch in Silber bzw. teils in Silber teils in Schwarz - nun denn. Das passt doch nicht zum Plattenteller - das hätte man ja noch über eine Tellerauflage oder eine aufgelegte Platte auf dem Werbebild mitregieren können oder einfach das Teil komplett schwarz anmalen, eloxieren. Oh, dann funktioniert ja der däppische Antriebsriemen außen nicht mehr - zumindest beim Anmalen/ Brünieren was ja bei Messing das Mittel der Wahl ist zum Schwärzen und das Färben nur außen trägt sich ja evtl. im Laufe der Nutzung ab.
Dann diese vier "Knöpfe" oben auf der Plattentellereinheit, es finden sich zwei ähnliche Knöpfe auf der Motoreinheit, warum sind die denn nicht gleich?
Die Rundungen der Motoreinheit links sind anders als rechts und wieder anders rundum an der Plattentellereinheit.
Die Rundungen an der Oberkante der Plattentellereinheit sind anders als die auf der Motoreinheit.
Die Stufe im Plattenteller findet sich so nicht wieder - hätte man in der Motoreinheit ja wieder aufnehmen können.
Keine Linie der Platteneinheit im Vergleich zur Motoreinheit findet sich wieder, die Türmchen-Rundungen sind auch nicht in der Motoreinheit zu finden.
Es passt kein Teil und fast keine Farbgebung zum, bzw. zur anderen - sofern sich das über das Bild beurteilen läßt - in Realität ist es aber meistens eher noch offensichtlicher. Ich vermute auch die Haptik der Oberflächen an der Motoreinheit ist eine andere als an der Platteneinheit, die schimmern anders im Licht.
Fazit zum Design:
Diese Motoreinheit hat überhaupt keinen Bezug zum Design der Plattentellereinheit, das Gesamtgerät ist halbfertig aus der und nur einer (?) Designabteilung gekommen. Wer gibt denn so etwas für eine Produktion für - ich zitiere: "So schön kann perfekte Technik sein" frei? Das Design ist für den Anspruch, den das Werbeprospekt suggeriert aus meiner Sicht zusammengewürfelt und kommt dem Anspruch nicht auch nur ansatzweise nahe.
Das sollte damals High-End sein. Ich schreibe mal, das ist eher Protz-End für finanziell gut aber sonst eher schlicht aufgestellte Gemüter.
Letzte Kleinigkeit das Schild ist nicht in der Mitte der Plattentellereinheit angebracht und wenn es denn silbern sein muss, dann ist eben auch der Rest der nicht schwarzen Teile in Silber. Sonst muss es eben in Bronze sein.
Der Vergleich zur Rolex passt dazu, das ist auch fast alles nur schrecklich: "35" unterschiedliche Zeiger und Zifferblätter ohne Sinn und Verstand angeordnet und auf dicke Hose. Ich stehe, nee, stand da eher auf Junghans: schwarz und elegant und mit DCF77-Abgleich. Aktuell nutze ich eben eine Apple Watch.
Zurück zum Thema, die Aussage, dass Du, Scope, das alles eben sauber einstellst und entfettest und, und, und, das ist Dein Vorgehen. Mein Anspruch ist, dass ich zwar auch sauber arbeite, wenn ich einen Antriebsriemen wechsele, aber dann sollte das Gerät die Plattentellerdrehzahl eben über eine Regelschleife sicherstellen - technisch perfekt eben. Wie, ist mir dabei vollkommen egal - aber das muss für den Anspruch der technischen Perfektion eben gegeben sein das war ja in den 1980er ja auch kein Hexenwerk, sondern damals Stand der Technik. Damit einhergehend ist dann auch sichergestellt, dass alle Abweichungen über die Zeit, die sich über den Schlupf und den Nachlassen des Riemens ergeben könnten mit ausgeregelt werden. Ich will mir darüber eben keine Gedanken machen müssen, wenn ich nach drei Monaten, drei Wochen oder drei Stunden mal wieder eine LP auflege. Etwas messen zu können oder messen zu müssen ist eben doch ein Unterschied.
Zur technischen Perfektion hätte ich - damals - sicher einen Tangentialtonarm für das Gerät aufgeboten und mit in das Bild gesetzt - einen komplett schwarzen, natürlich. Der hintere komplett silberne Drehtonarm stört eh am deutlichsten den eh schon suboptimalen Gesamteindruck. Tangentialtonarme waren - sofern ich mich richtig erinnere - der technische Stand und es war üblich Tangentialtonarme im Programm zu haben, zur Abrundung im oberen Preissegment. Ich mag mich in dem Punkt aber auch irren.
Zum Nicht-Gesprächsangebot, sehe ich es ähnlich, es ergibt auch aus meiner Sicht kaum einen Sinn sich mit Dir, Scope, über Design in einem Gespräch auszutauschen, da Du da komplett anders tickst und damit die Ausprägung der Geräte in das HiFi-Hobby aber auch bei anderen Gebrauchsgegenständen (siehe Armbanduhr) bei uns beiden komplett anderen Gesichtspunkten folgt. Mir genügt ab und an am Wochenende - sofern sich dafür bei mir die Zeit ergibt - sicher der Austausch über das Schreiben hier.
Pulley an der Antriebseinheit ist immer silbern, nicht bronze oder messingfarben.
Der Bronzeteller war eine aufpreispflichtige Option beim Laufwerk, genau wie die externe Motorausführung.
Mit Aluteller passt dann auch farblich alles zusammen. Das Finish von Laufwerkszarge und Motoreinheit sind identisch.
Die Geschmäcker sind einfach unterschiedlich, aber irgendwelche Dual und Thorens Dreher und dieser Micro Seiki werden immer andere Baustellen sein.
Auf.der Werbung steht aber in Bezug auf die Abbildung: „So schön kann perfekte Technik sein…“. Daher ging es hpk sicher auch um genau diesen MS, der mir übrigens auch optisch nicht gefällt. Die Schönheit der Begierde liegt schon immer nur im Sinne des Betrachters und seines mentalen Zustandes. Und ich werde *innen :-) nicht einmal erwähnen... So wird man sich schwer bis unmöglich in diesem Punkt auf Linie bringen können. Technisch sind „Tonnen“ von Material jedenfalls nicht nötig; noch nicht mal wenn Gozilla regelmäßig durch die Stadt läuft.
Für mich steht fest, dass der perfekte Plattenspieler einen geregelten, ausreichend starken Antrieb hat. Der muss ja kraftvoll weiterdrehen, wenn Insekten, Essensreste und dergleichen mit dem Besen von der Platte putzt. Das alles in einem Design oder Gehäuse, welches sich mit vielen Hifigeräten aus den End-70er bis Anfang 90er optisch passend kombinieren lässt. Eine Haube ist in einem normalen Haushalt ja nicht zwingend erforderlich, kann aber wie bei mir schon gesehen der Katze einen schönen Sitzplatz bieten.
PS
Anm.: zu dem „mit dir sprech ich nicht“ usw.: Finde ich persönlich immer ein wenig blöd, da der Mensch ja auch noch andere Facetten hat und man über Umwege doch zu gemeinsamen Themen kommen kann, welche man besprechen kann. Man muss ja nie einer Meinung sein.
Wenn ich mich an früher erinnere, als es das Zeug mit dem wir uns hier befassen noch neu zu kaufen gab, hab ich mich mit Leuten und Freunden über die aufgelegte Musik unterhalten und haben die untereinander rege ausgetauscht. Teilweise auch über den Verwendungszweck der Geräte. Das findet heute leider nicht mehr so statt. Höchstens mit wenigen noch verbliebenen Freaks auf der Arbeit. Jedoch wurde/wird niemand für seine Vorlieben in die Ecke gestellt…
Der perfekte Plattenspieler ist der, der seinen Besitzer -im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten- zufrieden macht. Klang, Optik, Features oder Messwerte, für jeden Benutzer individuell gewichtet, machen die persönliche Entscheidung aus.
Einig sind wir uns wohl alle, dass ein gewisser Grundbetrag für ein Neugerät investiert werden muss, unter dem es einfach keine solide gemachten Geräte gibt.
Für mich wäre der sinnvolle Einstieg bei eine Project Dreher oder einem Direkttriebler aus dem Hanpin Baukasten gegeben, wenn man denn überhaupt noch in das Thema Schallplatten einsteigen möchte.
Zitat von MacMax im Beitrag #110
Auf.der Werbung steht aber in Bezug auf die Abbildung: So schön kann perfekte Technik sein . Daher ging es hpk sicher auch um genau diesen MS, der mir übrigens auch optisch nicht gefällt.
Die Werbung hat aber auch schon 40 Jahre auf dem Buckel. Der Geschmack war damals anders, Bicolor-Design bei Schmuck und Metallmöbeln schwer angesagt.
So schön können Lautsprecher sein hat man damals auch neben Lautsprecher geschrieben, die P43 Eiche rustikal furniert waren. Das holt heute auch nicht mehr die breite Masse ab.
HPK:
Zitat
Zurück zum Thema, die Aussage, dass Du, Scope, das alles eben sauber einstellst und entfettest und, und, und, das ist Dein Vorgehen.
?? Seltsame Formul8ierungen. Man merkt schnell, dass dir ein 1500er optisch schlichtweg nicht gefällt, und es lohnt sich nun wirklich nicht, auf dieser Ebene mir Leuten zu diskutieren. Was du dir als Hifi-Interessierter Mensch in deinen (hoffentlich schönen) Hörraum stellst, haben andere auch nicht zu diktieren. Ich schrieb daher ganz bewusst von einem hohen Wiedererkennungswert des Micro, und nicht dabon, wie er dir zu gefallen hat....Du verstehst?
Komme ich in einen Hörrazm oder einen Ausstellungsraum, ist mir sofort klar, was da steht. Kennt man sich ein wenig aus, kann man es sofort zuordnen, sofern es keine Kopie ist. ;)
Achso...nochwas zu deinem Text im Quoting. Ich unterstelle erst mal JEDEM, der ein paat tausend € für einen Plattenspieler ausgibt, dass er alles halbwegs richtig einstellt, oder einstellen lässt, und einen sauberen Hörraum hat.
An meinen Plattenspielern wird übrigens nichts gefettet. Da kommt Öl ins Lager und fertig.
Zitat
es ergibt auch aus meiner Sicht kaum einen Sinn sich mit Dir, Scope, über Design in einem Gespräch auszutauschen,
Traust du dich denn, ein Bild von deinem Hörraum zu posten, damit ich einsehe, worüber du da gerade schreibst?
Zitat
Die Schönheit der Begierde liegt schon immer nur im Sinne des Betrachters
So ist es. Gerade im Bereich der Kunst kann man das immer wieder beobachten. Es gibt Menschen, die einen EMT im Wohnzimmer "schön" finden, und andere, die einen Sony Biotracer als "schön" bezeichnen. Das muss man so stehen lassen. Es gibt andere Bereiche, über die man reden kann.
Der 1500er wird mittlerweile auch von den Chinesen kopiert. Leider etwas "cheesy" , wie ich meine. Und richtig billig ist der Clone auch nicht.
Zitat
Auf.der Werbung steht aber in Bezug auf die Abbildung: „So schön kann perfekte Technik sein…“. Daher ging es hpk sicher auch um genau diesen MS,
Wie du schon selbst weier oben völlig richtig bemerkt hast: "irgendwas ist immer"
Bei jedem, wirklich jedem Hifigerät, das ich habe oder hatte (ebenso bei jedem Auto) gab und gibt es Designmerkmale, die ich mir anders gewönscht hätte.
Wie löst du dieses "Problem"? Oder passt bei dir stets alles?
Beim Micro passt für mich "im großen Ganzen" eigentlich alles. Auch wenn ich Kleinigkeiten vielleicht anders gemacht hätte....so what? ;)
Nee, darum zu „diktieren“ was wer wo hinstellt, das ist nicht meine Intention und will mir auch nicht einfallen.
Mit geht es darum, dass es oft quer geht zwischen:
- Gefallen, das ist eben der sprichwörtliche Bauer, der sein Schwein küsst.
- Zeitgeist, der auch, nun ja, nach dem Abfallen der ersten Euphorie eben dann als Entschuldigung für ästhetische Irritationen herhalten muss.
- Design, das ja eben erklärbar und passen muss - beileibe aber nicht immer schön ist.
Hier zur Frage des optimalen Plattenspielers, muss aus meiner Sicht eben dann auch das, nee ein, Design vorhanden sein. Das muss dann nicht streng nach Bauhaus sein, das passt mir persönlich zwar aber es geht auch anders - keine Frage. Die Reduktion auf das Wesentliche zur hier perfekten Funktion - also Der Ansatz aus dem Bauhaus, das ist alles was ich zur Diskussion hier beitragen möchte. Wer sich dann was letztlich aus welchen Beweggründen wohinstellt, ist mir dabei egal und so habe ich es verstanden, darum geht es hier ja auch nur sekundär.
Nur mit bei einer realen Option, also einem echten Gerät dann ggf. mit ikonischem Design zu kommen (das war bei dem 1500er nicht der Fall), das ist dann ab und an doch gewagt und meine Einlassung dazu war nur, das ist in meinen Augen eben eher kein stringentes Design.
Ich melde mich hier bis zum nächsten Wochenende als Schreibender ab - ich habe heute vermutlich keine Zeit weiter Beiträge zu verfassen.
Zitat
Nur mit bei einer realen Option, also einem echten Gerät dann ggf. mit ikonischem Design zu kommen (das war bei dem 1500er nicht der Fall)
Die 1500er (5000er) sind Designikonen mit hohem Wiedererkennungswert. Das sollte man auch bei Nichtgefallen so stehen lassen.
Die Homnage ;) des RX5000 wird z.B. hier angeboten:
https://destiny-audio.com/collections/am...-plattenspieler
Ein Delphi-clone ist auch dabei, aber der war schon im Original nichts für mich.
HPK schreibt, dass er den Dual CS 5000 betreibt und scheinbar auch ganz gut findet.
Das ist ein kompletter Plattenspieler, der ab Werk spielfertig mit Tonarm und System ausgeliefert wurde. Da konnte man allenfalls das Tonabnehmersystem wechseln, wenn man denn wollte. Vergleichbares von Micro Seiki wäre ein BL 51, also ein fertiger Plattenspieler mit verbautem Tonarm ab Werk in halbwegs ähnlicher Preisklasse.
Das hier gezeigte Bildchen vom RX 1500 ist doch ein völlig anderer Schnack, der sich an einen ganz anderen Interessentenkreis wandte.
Es ist nicht das öfters verkaufte Standartlaufwerk, sondern eine Kombination aus dem Systembaukasten für den 8-10 fachen Preis des Dual. Von daher hinkt der Vergleich.
Der Teller könnte durch einen farblich passendem Aluteller ersetzt werden und den Antrieb könnte man an die Laufwerkszarge anhängen. An Armbasen gäbe es wirklich alles, so dass man einen Arm draufsetzen kann, der den persönlichen Geschmack des Besitzers trifft.
Es wird aber niemals ein Komplettpaket mit Endabschaltung draus, denn so war das nie gedacht. Das ist modular mit vielen Freiheitsgraden, keine fertige Lösung.
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