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Was muss ein hochwertiger CD Spieler mitbringen?
Mit dieser Frage hat sich Hifi-Regler beschäftigt:
https://www.hifi-regler.de/wissenswertes...er_sprechen.php
Ich gehe da nur bedingt mit.
1. Hochwertiges Gehäuse und Chassis
Ja, unbedingt....Aber NUR wegen der Optik und Haptik, die mir wichtig sind.
2. Laufwerk mit erstklassiger Fehlerkorrektur
Die FK ist gerade bei gepflegten CD kein Thema, und sie ist auch im CD Player einer 100€ Kompaktanlage gut genug, da dort bereits bewährte, günstige Chipsätze verbaut wurdenn.
Allgemein sind die modernen Laufwerke aus vielen High End CDP sehr günstige Massenware oder PC Laufwerke....Technisch ist das auch OK, wenn da nicht die wabbel-Lade wäre. Auch bei so manchem Wadia CDP.
3. Leises und schnelles Laufwerk
Die meisten Laufwerke (auch die billigsten) sind leise genug, wenn sie wie üblich im clv mode laufen....Anders ist das mitunter bei DVD/CD Multispielern, die mit hoher Drehzahl auslesen (CAV ).
Und schnell??? Hifi ist "Genuss" ...die teuren Accuphase oder sony SACD / CDP brauchen 30 Sekunden bis zum einlesen des TOC. ---> egal! ;)
4. Hochwertiges Netzteil
Akustisch völlig überbewertet .....Aber dieser Mythos wird wohl ewig bleiben.
5. Präzise D/A-Konverter
Die "Präzision" eines DAC findet sich in seiner Linearität wieder. Bis -60dBfs sind selbst die ältesten Wandler linear, und alles was noch leiser ist also unter -60 dBfs darf ruhig vom Soll abweichen. Ob ein "Signal" von -90dBfs also "fehlerhaft" mit -91,5 dBfs wiedergegeben wird, ist nur am Audioanalyzer feststellbar. Und das auch nicht mit jedem...
6. Digitale Eingänge für externe Devices
Für "moderne" ;) Menschen vielleicht interessant. Ich habe sowas nie gebraucht.
7. wie 6. ;)
8. CD-Player mit weitergehenden Funktionen
Zirkus...
9. Eingebauter regelbarer Kopfhörer-Ausgang
Wer würde den benutzen?
Außer im totalen Mainstreambereich...
10. Kompatibel auch zu SACDs
Jetzt gehen den Redakteuren endgültig die Ideen aus. Die SACD halte ich für praktisch tot, und SACD Kompatibilität ist bestimmt kein Argument für einen GUTEN CD Spieler.
Was meint ihr? Und warum?
Für mich persönlich ein wertiges Gehäuse mit guter Haptik. Die Tasten müssen einen sauberen Druckpunkt haben, und die Lade sollte aus Metall und nicht wackelig sein. Alternativ ein schöner Toplader.
Ein Laufwerk aus dem Vollen ohne großen Plastikanteil, einfach weil es wertig ist.
Platinen aus hochwertigem Glasfasermaterial, hochwertig und sorgfältig bestückt, falls man mal einen Blick reinwirft.
Ewig halten sollte er, nicht so wie meine Geräte, die immer irgendwelche Zicken haben.
Zitat
Platinen aus hochwertigem Glasfasermaterial,
Da fallen die meisten Geräte (auch von Wadia) weg, da sie die Servoplatinen von Teak nutztenen....Und die waren aus hartpapier.
Uralt-Opas aus dem mainstrean wie der Denon DCD3300 , Sony 559 779 ider azcg manche Onkyos haben noch eine gute Schublade.
Vor 35 Jahren erzählte mir ein Händler, dass die Schublade klanglich "nicht so wichtig" sei....Ein "Scheißegal" gibt´s in DER Szene ja bekanntlich nicht.
Ich mag die Pioneer mit Platenteller sehr gerne, ich hatte über 10 Jahre nen PD -S 904 im täglichen Dienst - absolut unauffällig, ich fand halt das mit dem Plattenteller geil.
Vor einigen Jahren habe ich einen Onkyo 6870 als Beifang geschossen, der macht mit viel Metall ordentlich was her was die Haptik betrifft, leider aktuell krank.
Aktuell ist ein (jetzt wird's für den ein oder anderen schmerzhaft) Philips CD 303 im Dienst - den feiere ich dafür, dass er nach dem Ersatz von einigen Elkos, nach 40Jahren wieder seinen Dienst tut, sowie für die Steinzeit Methode um die lade ein und aus zu fahren.
Klanglich ist - und das muss ich ja keinem der auch nur den Hauch von Ahnung hat zu erklären - der Philips natürlich unglaublich weit vor allen anderen Playern, es sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt ;-)
Notwendig:
- das freistehende Gerät darf sich beim Zuschieben der Lade (sofern vorhanden) mit der Hand, nicht vom Druck gegen die Lade vom Platz bewegen. Das nervt und ist eben billig.
- das Display muss komplett abschaltbar sein und HighEnd ist, wenn sich das Gerät diesen Zustand auch mit einem völligen trennen vom Stromnetz merkt. Das Display mag ich beim Musikhören eben nicht sehen - das hat nichts mit Störung in den „reinen Klang“ zu tun! Ich gehe davon aus, dass ein Display so ausgelegt ist, dass es keinen hörbaren Einfluss auf das Ausgangssignal hat.
Hinreichend:
- der Markenname „Sony“ darf nicht auf dem Gerät stehen, das setze ich immer mit billig gleich und komme da mental nicht über diese Hürde. Wenn einzelne Komponenten innen im Gerät von Sony sind, okay. Solange ich es nicht lese. Zum Glück finde ich auch kein Sony Gerät vom Aussehen wirklich überzeugend, so dass es da für mich einfach ist.
Allerdings habe ich quasi keinen reinen CD Spieler mehr in Nutzung, das sind alles Multiformat-Abspieler.
Zitat
- das freistehende Gerät darf sich beim Zuschieben der Lade (sofern vorhanden) mit der Hand, nicht vom Druck gegen die Lade vom Platz bewegen. Das nervt und ist eben billig.
Mit Heißkleber kann man etwas Metallschrott ins Gehäuse kleben...Dann steht die Kiste.
Das Display kannste mit Krepp abkleben.
Das Logo klebe ich ebenfalls mit Krepp ab.
#8
Ich bin da weitestgehend anspruchslos.
Vor ein paar Jahren machte mein Denon DCD 1560 vom Flohmarkt (damals 10 Euro) die Grätsche. Nachdem ich ihn in der Bucht versenkt hatte stand um die Ecke ein Yamaha CDX 1030, der einen neuen Riemen für die Lade brauchte. Also für ein paar Dollar mehr - ich glaube es waren 70 Euro - geholt.
Ich mag es, wenn die Lade nicht aus Plastik ist und wenn der Spieler ein wenig Übergewicht hat. Unterschiede konnte ich klanglich niemals wahrnehmen. Fernbedienung ist auch nicht schlecht ... zum skippen. Und vielleicht ein hübsches Display. Der Yamaha gefällt mir mit den bernsteinfarbenen Lettern.
Ich wüsste nicht, welche Eigenschaften eines CD-Spielers mich veranlassen würden, mehrere hundert oder gar tausend Euro dafür auszugeben. Da bin ich tatsächlich mal pragmatisch veranlagt.
Zitat
Ich wüsste nicht, welche Eigenschaften eines CD-Spielers mich veranlassen würden, mehrere hundert oder gar tausend Euro dafür auszugeben
Mit Begriffen wie "Klangqualität" o.ä. sicher nicht.
Aber mindestens ebenso wenig dürften einem dann Gründe dafür einfallen, mehr als 70 € für einen (defekten) Schallplattenspieler auszugeben.
Oder?
#15
Zitat von Scope im Beitrag #11Zitat
Ich wüsste nicht, welche Eigenschaften eines CD-Spielers mich veranlassen würden, mehrere hundert oder gar tausend Euro dafür auszugeben
Mit Begriffen wie "Klangqualität" o.ä. sicher nicht.
Aber mindestens ebenso wenig dürften einem dann Gründe dafür einfallen, mehr als 70 € für einen (defekten) Schallplattenspieler auszugeben.
Oder?
Das ist - für mich - ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
Ich komme ursprünglich aus der Plattensammlerecke und habe eine "emotionale Beziehung" zu meinem Sammelgebiet. Daher war ich auch schon früh daran interessiert ein ordentliches Abspielgerät zu besitzen. CDs waren und sind bis heute für mich Mittel zum Zweck und eben kein Sammelgebiet. Ergo: Keine emotionale Beziehung und daher keine Bereitschaft dafür größere Summen auszugeben.
Du siehst also: Es ist zwar begründbar. Die angeführten Gründe sind jedoch so individuell, dass sie kein anderer verstehen muss.
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