Luxman C12
An dieser C12 sollte angeblich einer der beiden schaltbaren Ausgänge, sowie der Kopfhörausgang nicht funktionieren.
Das konnte ich hier nicht bestätigen. Es soll aber auch einige "Wackler" und Schalterprobleme mit Verzerrungen geben, was dann auch hier auftrat.
Die Vorstufe ist optisch in sehr gutem Zustand und die Schalter ließen sich chemisch gut reinigen.
Bei diesen Geräten kann es schon mal Probleme mit den Hybridmodulen geben, für die es auch neue Nachbauten zu kaufen gibt.
Hier war aber alles OK.
Den Kopfhörer muss man hinten anschliessen. Das ist je nach Standort etwas umständlich.
Die technischen Eigenschaften sind durchweg gut. Es gibt keine separaten Trebler & Bass Regler, sondern eine "Klangwaage".
Neben exakter Linearstellung kann man entweder basslastig, oder aber höhenlastig in Stufen einstellen. Bass und Höhen kann man aber nicht zugleich absenken oder abheben.
In der Praxis wird man das wohl nur selten verwenden .
Die Netz- Störkomponenten fallen am Ausgang gemessen gering aus. Bezug ist 1V (1KHz).
FFT 1KHz, 500mV rein, 1V raus. Links die Netzstörungen (lineare Skalierung der Frequenz). Aus dem geringen Rauschflur ragen keinerlei
Oberwellen heraus. THD &N etwa 0,003% (22KHz bw).
Die Verstärkung der Phonosektion ist zwischen 25 und 40 dB variabel. Es gibt 2 Eingänge-
Die Eingangskapazität liegt mit 80 pF, 39 K Ohm in günstigen Bereichen. Die Einhaltung der RIAA ist "sehr gut"
Unterm Strich eine ordentliche, klassische Vorstufe.
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